Der historische Karlsberger Hof am Orsteingang von Sanddorf zeigt, dass man hier schon vor 300 Jahren gerne wohnte. Für schicke Waldrandlagen mit Aussicht werden in Sanddorf schon mal 12 Euro pro Quadratmeter an Miete bezahlt.

In den nördlichen Homburger Stadtteilen führen viele schöne Wege in den Pfälzer Wald, deshalb wird hier gerne gewohnt. Die Preise liegen zwischen neun und elf Euro pro Quadratmeter.

Wäre Jägersburg ein Vorort von München, würden hier wohl 25 Euro pro Quadratmeter fällig, denn es ist einer der schönsten Homburger Stadtteile, mit Weihern, Waldwegen, einer Burg und einem Naherholungsgebiet. Hier bezahlt man rund zehn Euro für den Quadratmeter- sofern man überhaupt eine Mietwohnung findet. Denn Jägersburg ist eher eine Eigenheim-Hochburg.

Erbach hat zwei Gesichter: das alteingesessene Erbach, in dem es wenig zu mieten gibt, denn hier wohnen die traditionellen saarländischen Hausbesitzer - und das neue Erbach in Richtung Industriegebiet. Hier sind die Mieten günstig, für fünf Euro pro Quadratmeter bekommt man schon eine kleine Wohnung auf Zeit. Allerdings ohne Blick ins Grüne.

Das Homburger Industriegebiet mit seinen über 20 000 Arbeitsplätzen ist auch ein wichtiger Faktor für den Immobilienmarkt. Handwerker und Arbeitskräfte auf Zeit kommen von auswärts und brauchen günstigen Wohnraum.

Die südlichen Homburger Stadtteile Schwarzenbach, Schwarzenacker und Einöd, dazu noch Wörschweiler und Ingweiler, gehören schon zur Biosphäre Bliesgau, da wohnt man gerne. Kosten: zwischen acht und 12 Euro pro Quadratmeter.

Einöd ist, besonders in den Höhenlagen mit schönem Blick, eine sehr begehrte Wohnlage. Da bezahlen amerikanische Streikräfte auch mal bis zu 12 Euro pro Quadratmeter. Zumal der Autobahnanschluss nach Ramstein gleich um die Ecke liegt.

Historische Orte und schöne Feste: Hier das Weinfest von 2019 in Wörschweiler auf dem ehemaligen Abteigelände. Der Ort ist sehr klein, wer hier etwas meiten möchte, muss Glück haben. Die Preise liegen bei zehn Euro.