Der Wiederaufbau in Bildern Vorher-Nachher-Bilder: So sieht es ein Jahr nach der Flut im Ahrtal aus

Meterhoch türmen sich am 19.07.2021 Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr in Altenahr-Kreuzberg. (oben) In den Trümmern wurden mehrere Todesopfer der Katastrophe gefunden. Knapp ein Jahr später wächst Gras auf der ehemaligen, historischen Eisenbahnbrücke (10.05.2022, unten). (Luftaufnahmen mit einer Drohne)

Rheinland-Pfalz, Schuld: Zahlreiche Freiflächen im Ortskern lassen erkennen, wo hier in den vergangenen Monaten von der Flut zerstörte Häuser abgerissen wurden (Luftaufnahme mit einer Drohne).

Die Bildkombo zeigt das Ehepaar Elfriede und Gerd Gasper in ihrem völlig entkernten, ehemaligen Wohnzimmer ihres von der Flut zerstörten Hauses in Altenahr (u, Archivbild vom 07.10.2021). Mittlerweile haben Handwerker bereits die Wände verputzt. Die Gaspers hoffen, bis zum Ende des Jahres wieder in ihr Haus zurückkehren zu können. Das Leben an der Ahr ist rund ein Jahr nach der Katastrophe noch lange nicht wie vorher.

Altenahr-Altenstadt: Die Brüder Gerd und Bernd Gasper (r) stehen am ehemaligen Standort ihres bei der Flut zerstörten Elternhauses in Altenahr-Altenstadt. Dabei halten sie ein dpa-Foto in den Händen, auf dem sie sich nach der tödlichen Flutwelle vor einem Jahr weinend in den Armen liegen. Das Haus wurde mittlerweile abgerissen.

Wenige Stunden, nachdem eine gewaltige Flutwelle sein Hotel zerstört hatte, sitzt der Gastronom Wolfgang Ewerts auf einem steinernen Betstock, der ebenfalls von den Wassermassen umgerissen worden war (Aufnahme vom 15.07.2021, u.). Seit wenigen Tagen steht das Steinkreuz wieder an seinem ursprünglichen Standort, und Gastronom Ewerts kämpft noch immer mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Flutkatastrophe.

Rheinland-Pfalz, Rech: Riesige Freiflächen statt der mittlerweile abgerissenen Wohnhäuser prägen das Ortsbild des Dorfes Rech im Ahrtal (Luftaufnahme mit einer Drohne). Im Vordergrund ragt die zerstörte Dorfbrücke über die Ahr. Das Leben an der Ahr ist rund ein Jahr nach der Katastrophe noch lange nicht wie vorher.

Trümmerteile und zerstörte Häuser am 16.07.2021 im Ortsteil Blessem kurz nach der Flutkatastrophe (oben). Knapp ein Jahr später (16.06.2022, unten) sind an derselben Stelle noch immer die Folgen der Flut sichtbar. (Aufnahmen mit einer Drohne)

Nordrhein-Westfalen, Bad Münstereifel: KOMBO - Trümmer liegen am 18.07.2021 in Bad Münstereifel im Ortskern im Wasser (oben). Ein Handwerker steht am 09.06.2022 im Ortskern von Bad Münstereifel auf einem LKW. Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe von 2021 sind in den betroffenen Orten immer noch die Folgen sichtbar.

Nordrhein-Westfalen, Gemünd: KOMBO - Neu gepflanzte Bäume stehen am 09.06.2022 in Gemünd im Zentrum auf einem Platz (unten), wo noch am 21.07.2021 Gehwege und die Straße aufgerissen waren (oben).

Nordrhein-Westfalen, Urft: KOMBO - Ein weggeschwemmter PKW liegt am 16.07.2021 in Urft auf den Bahngleisen der Bahnstrecke Köln-Trier (oben). Bahngleise der Bahnstrecke Köln-Trier enden am 09.06.2022 in Urft vor einem Schutthaufen.

Erftstadt: KOMBO - Ein Hubschrauber der Bundeswehr kreist am 17.07.2021 über im Hochwasser stehenden Fahrzeugen auf der überfluteten Bundesstraße B265 bei Erftstadt (l). Knapp ein Jahr später, am 16.06.2022, sind an derselben Stelle die Folgen der Flut nicht mehr sichtbar (r).

Ein Foto-Handout, das die Bezirksregierung Köln am 15.07.2021 über Twitter verbreitete, zeigt Überschwemmungen und einen Krater in der Kiesgrube in Erftstadt-Blessem (oben). Knapp ein Jahr später, am 16.06.2022, sind an derselben Stelle noch immer die Folgen der Flut sichtbar (unten). (Aufnahmen mit einer Drohne)

Sperrmüll aus den Häusern liegt am 24.07.2021 nach der Flutkatastrophe aufgehäuft auf einer Straße im Ortsteil Blessem (oben). Knapp ein Jahr später, am 16.06.2022, sind an derselben Stelle die Folgen der Flut nicht mehr sichtbar (unten).

Sperrmüll aus den Häusern liegt am 24.07.2021 nach der Flutkatastrophe aufgehäuft auf einer Straße im Ortsteil Blessem (oben). Knapp ein Jahr später, am 16.06.2022, sind an derselben Stelle die Folgen der Flut nicht mehr sichtbar (unten).

Nordrhein-Westfalen, Erftstadt: KOMBO - Trümmer und Hausteile liegen am 16.07.2021 am Rand der Kiesgrube im Ortsteil Blessem (oben). Lastwagen und Bagger stehen am 10.06.2022 am Rand der Kiesgrube im Ortsteil Blessem (unten). Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe von 2021 sind in den betroffenen Orten immer noch die Folgen sichtbar.

Rheinland-Pfalz, Rech: Die zerstörte, historische Bogenbrücke über die Ahr (Luftaufnahme mit einer Drohne). Monate nach der tödlichen Flutwelle fühlen sich viele Betroffene von den Behörden im Stich gelassen.

Rheinland-Pfalz, Insul: Manuela Göken und ihr Partner Daniel Schmitz stehen auf einer Behelfsbrücke über die Ahr in Insul und blicken auf ihr ehemaliges Haus. Mittlerweile sind beide in ein flutsicheres Domizil weiter oben im Tal gezogen.

Rheinland-Pfalz, Altenahr: Ein Gartenzwerg steht im Vorgarten eines bei der Flut im Juli 2021 stark beschädigten Hauses. Zahlreiche Häuser in de betroffenen Ortschaften mussten mittlerweile abgerissen werden.

Rheinland-Pfalz, Altenahr: Mit Spanplatten notdürftig abgedichtet sind die Fenster eines bei der Flut massiv beschädigten Hauses in Altenahr, während im Vorgarten bereits wieder Blumen blühen.

Rheinland-Pfalz, Altenahr-Altenstadt: Das Wort «Hope» («Hoffnung») hat jemand auf die Scheibe eines bei der Flut beschädigten Hauses in Altenahr-Altenstadt gesprüht. In dem Ort mussten bis heute mehr als 40 Häuser abgerissen werden, zahlreiche Einwohner haben das Dorf verlassen.

Rheinland-Pfalz, Insul: Wenige Stunden nach der verheerenden Flutwelle sitzt Daniel Schmitz inmitten eines Trümmerfeldes vor seiner Wohnung. Schmitz kämpft bis heute mit den psychologischen Folgen der Katastrophe.

Rheinland-Pfalz, Kordel: Ortsbürgermeister Medard Roth (parteilos) steht im Jugend- und Vereinshaus, das von der Flutwelle am 14. Juli vor einem Jahr stark betroffen war. Das Haus ist nicht nutzbar. Vor einem Jahr wurden 225 Häuser und viele Strassen von der Flut überschwemmt. Noch immer lebt ein Grossteil der Einwohner mit den Schäden der Flut.

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