Fotostrecke Wo Wohnmobil-Fahrer urlauben – und wo sie nicht stehen dürfen
Einen Aufenthalt mit Blick auf die Saarlandtherme und die Umgebung an der Oberen Saar verbringen die Gäste im Wohnmobilpark von Rilchingen-Hanweiler. Kurz nach der Lockerung der Corona-Regeln war die Anlage bereits gut besucht.
Diese mit einer Drohne gefertigte Aufnahme aus dem vergangenen Jahr zeigt, dass die Anlage in Rilchingen-Hanweiler hinter der Saarland-Therme gut 60 Stellplätze für Wohnmobile bietet.
Stefan Rettenberger (links) und Rüdiger Johann sind Vorstandsmitglieder des Campingvereins Saarbrücken. Sie sind guter Dinge, dass schon in diesem Sommer viele Camper ins Saarland kommen werden – und zwar auch mit dem Wohnmobil. 30 Plätze gibt es für diese Reisenden auf dem Platz des Campingvereins in Saarbrücken.
Ein Ordnungsamtsmitarbeiter der Stadt Cochem erstellte hier Anfang April eine Verwarnung, weil ein Wohnmobil verbotswidrig auf einem nur für Pkw ausgewiesenen Parkplatz abgestellt war. Damals hatten viele Wohnmobilisten an der Mosel Stellplätze gesucht, weil die Campinganlagen und regulären Womo-Plätze wegen der Pandemie noch geschlossen waren.
Zwar dürfen Reisemobilfahrer auf öffentlichen Parkplätzen rasten, um für die Weiterfahrt fit zu werden. Die Campingstühle auszupacken, ist jedoch verboten.
Die Begeisterung für das Wohnmobil ist im Saarland bei weitem nicht so ausgeprägt wie in anderen Bundesländern. Das zeigt die bundesweit angelegte Wohnmobil-Analyse der Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte. Das Saarland liegt unter den 16 Bundesländern bei den Zulassungszahlen auf Platz 13. Vorn steht Schleswig-Holstein.