Universität des Saarlandes, Campus Homburg

Forschungsbau Präklinisches Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung (PZMS)

Was wird gebaut: Forschungsgebäude, in dem Wissenschaftler aus der Pharmakologie/Toxikologie, der Biochemie und Molekularbiologie sowie der Zellbiologie gemeinsam Störungen erforschen, die zum Beispiel den Pubertätsbeginn beeinträchtigen, zu Herzleiden führen oder Probleme beim Knochenaufbau bewirken. Neue therapeutische Ansätze und Behandlungsformen sollen entwickelt werden.

Kosten: 50 Mio. Euro

Baubeginn: März 2020

Fertigstellung geplant: Ende 2022

Universität des Saarlandes, Campus Saarbrücken

Gesamtsanierung Geb. C5.2 / Neubau eines Seminargebäudes

Was wird gebaut: Das marode Gebäude C5.2 der Philosophischen Fakultät, eines der größten Bauwerke auf dem Saarbrücker Uni-Campus, wird komplett saniert und umgebaut. Der neungeschossige Bau aus dem Jahr 1964 steht unter Denkmalschutz. Parallel dazu soll ein Seminargebäude für die Philosophische Fakultät entstehen.  Dafür muss erst das Wohnheim D abgerissen werden (geplant im 4. Quartal 2021).

Kosten: 50 Mio. Euro

Baubeginn: 1. Quartal 2022

Fertigstellung: 4. Quartal 2024

CISPA-Helmholtz-Erweiterungsbau

Was wird gebaut: Auf dem Gelände zwischen dem bestehenden CISPA-Gebäude und dem Korean Institute for Science and Technology lässt die landeseigene SHS Strukturholding Saar GmbH den ersten Erweiterungsbau für das CISPA-Helmholtz-Zentrum errichten. Zusammen mit dem bereits bestehenden Bau und weiteren in der Zukunft entstehenden Gebäuden soll er den CISPA-Helmholtz-Campus bilden. Das CISPA-Helmholtz-Zentrum soll schrittweise zum weltweit größten Forschungszentrum für IT-Sicherheit ausgebaut werden.

Kosten: 45 Mio. Euro

Baubeginn: Oktober 2020

Fertigstellung: 2023

Polizei-Inspektion Saarbrücken-Stadt

Was wird gebaut: In dem Neubau für die Polizei-Inspektion Saarbrücken-Stadt für rund 300 Beschäftigte werden Wach- und Streifendienst, Ermittlungs- und Servicedienst, Kriminaldienst und eine operative Einheit untergebracht. Der Neubau – Bauherr ist die SHS Strukturholding Saar – soll 197 Räume haben, davon 96 Büros und daneben Funktionsräume wie Einsatzleittische, Vernehmungszimmer und einen Gewahrsamstrakt mit zehn Zellen. Vorgesehen sind zudem Parkhaus und Parkplatz mit 400 Stellplätzen.

Kosten: 42 Mio. Euro

Baubeginn: 4. Quartal 2020 (Erschließung), Beginn Gründungsarbeiten 1. Quartal 2021

Fertigstellung: 4. Quartal 2022

Förderschule Homburg

Was wird gebaut: Da eine Generalsanierung der bestehenden Förderschule Am Webersberg in Homburg unwirtschaftlich ist, hat sich das Bildungsministerium im Jahr 2020 für einen Ersatzneubau in der Nähe entschieden. Die Bauverwaltung bereitet in Gesprächen mit der Stadt Homburg und dem Nutzer derzeit die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen vor. Ein Architekturwettbewerb soll im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein.

Kosten: 40 Mio. Euro (belastbare Aussage erst 2023)

Baubeginn: nicht vor 2024

Fertigstellung: offen

Universität des Saarlandes, Campus Saarbrücken

Forschungsbau Biophysik

Was wird gebaut: Der Neubau eines Forschungszentrums für die Biophysik steht im Mittelpunkt des neuen Schwerpunktbereichs Nano-Bio-Med der Saar-Universität. In dem Neubau sollen 120 Physiker, Mediziner, Bioinformatiker, Biologen und Chemiker unterkommen. Sie untersuchen die physikalischen Grundlagen der Abläufe in menschlichen Zellen, um ein besseres Verständnis des Immunsystems zu erlangen. Noch steht auf der Baufläche das Pharmazie-Gebäude, mit dessen Abriss im 4. Quartal 2021 begonnen werden soll.

Kosten: 37 Mio. Euro

Baubeginn: 2. Quartal 2022

Fertigstellung: 1. Quartal 2025

Universität des Saarlandes, Campus Homburg

Ersatzneubau Prosektur und Präparation + Lehre Biophysik/Physiologie

Was wird gebaut: Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die medizinische Fakultät. Gebaut werden Räume für die Prosektur (medizinische Leichenöffnung zur Bestimmung der Todesursache)/Präparation, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume sowie ein Hörsaal für 320 Personen. Bisher wurden ein Architekturwettbewerb durchgeführt und nach einem europaweiten Vergabeverfahren die Planer beauftragt.

Kosten: 31 Mio. Euro

Baubeginn: 1. Halbjahr 2023

Fertigstellung: 1. Halbjahr 2025

Polizei-Areal Kirkel

Was wird gebaut: Das ehemalige Praktiker-Gelände wird zum größten Standort der Saar-Polizei. Künftig sollen dort 430 Mitarbeiter aus acht Dienststellen (u.a. Bereitschaftspolizei, Verkehrspolizei, Diensthundestaffel, Polizeilicher Ordnungsdienst) ihren Dienst verrichten. Hinzu kommt ein Fuhrpark mit 150 Fahrzeugen, ein Trainingsbereich für Polizeiausbildungen, Lehrsäle, eine Kfz-Werkstatt und eine Hundezwingeranlage. Das Projekt besteht aus der Sanierung des ehemaligen Praktiker-Verwaltungsgebäudes und dem Neubau eines Garagen- und Hallentrakts. Bauherr ist die landeseigene SBB Saarland Bau und Projektgesellschaft.

Kosten: 27 Mio. Euro

Baubeginn: Neubau 1. Quartal 2021

Fertigstellung: Bestandsbau 4. Quartal 2021, Neubau 2. Jahreshälfte 2022

Landesaufnahmestelle Lebach

Was wird gebaut: Die Landesaufnahmestelle in Lebach wird nach und nach modernisiert. Viele Gebäude stammen noch aus den 1950er Jahren, als die Einrichtung für Flüchtlinge und Umsiedler aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten errichtet wurde. Bereits in den vergangenen Jahren wurden Gebäude saniert oder durch Neubauten ersetzt. Nun sind drei weitere Ersatzneubauten geplant. Bereits gearbeitet wird an einem neuem Duschbad, das im Herbst fertig sein soll.

Kosten: 12 Mio. Euro

Baubeginn: 3. Quartal 2021

Fertigstellung: 4. Quartal 2022

Universitätsklinikum, Homburg

Neubau Kieferorthopädie

Was wird gebaut: Die Kieferorthopädie am Universitätsklinikum in Homburg benötigt einen Neubau, weil das Gebäude, in dem sie derzeit untergebracht ist, einem Großprojekt weichen muss. Der 3. Bauabschnitt der Chirurgie, in dem die OP-Bereiche von Chirurgie und Orthopädie zusammengeführt werden sollen, ist eines der wichtigsten Vorhaben am Uniklinikum. Und um dieses Projekt umzusetzen, das auf 125 Millionen Euro geschätzt wird und in 12 bis 15 Jahren fertig sein soll, muss die Kieferorthopädie umziehen.

Kosten: 8 Mio. Euro

Baubeginn: 2. Halbjahr 2021

Fertigstellung: 2. Halbjahr 2023