Bildergalerie zur SZ-Serie Mein schöner Garten, Teil 1
Das Schneeglöckchen macht seinem Namen alle Ehre. Neben der strahlend weißen Farbe, blüht es trotz frostiger Temperaturen bereits im Februar. Die charakteristischen drei Blütenblätter hängen wie eine Glocke Richtung Boden. Die Pflanze wird bis zu 20 Zentimeter hoch. „Die Faustregel beim Pflanzen: Ein Abstand von zehn bis 15 Zentimetern, damit sich die Pflanzen ausbreiten können.“
Bei Krokussen dominieren meist ein kräftiges Lila und ein zartes Violett. Beliebt sind auch gelb und weiß. Die Pflanze ist sehr robust. Ihr macht ein erneuter Kälteeinbruch nichts aus. Sie wird zwischen zehn und 15 Zentimetern hoch. Spätestens Ende April ist allerdings Schluss mit der Blütenpracht. Übrigens: Safran, das teuerste Gewürz der Welt, wird per Hand aus den Narben der Blüten gewonnen.
Pink, leuchtendes Blau, violett, gelb und weiß: Die Farbpalette der Hyazinthe ist vielfältig. Sie duftet sehr blumig und süß. Das ist nicht jedermanns Geschmack. Sie blüht von März bis Mai und wird bis zu 30 Zentimeter hoch. Verwelkte Blütenblätter müssen abgeschnitten werden. Tipp der Expertin: Hyazinthen eignen sich „in Tassen oder Eierschalen mit etwas Moos auch super für eine Tischdeko zu Ostern“.
Das Frühlings-Alpenveilchen gibt es mit langstieligen, runden und herzförmigen Blüten in rosa, weiß und kräftigem Rot. Es ist eine robuste Pflanze, die allerdings einen halbschattigen und windgeschützten Platz braucht. Es blüht bereits ab Februar, meist ist aber Ende März schon Schluss. Daneben gibt es übrigens 22 verschiedene Arten, die auch im Sommer und im Herbst den Garten zieren.
Frühling ohne Tulpen? Undenkbar! Es gibt sie mit unzähligen verschiedenen Blütenformen, Farben und Größen. Tulpen sind in 15 Klassen eingeteilt: von einfachen und gefüllten über Tulpen mit mehreren Blüten bis hin zu Wildtulpen. Die Größe variiert von nur wenigen bis zu 70 Zentimetern. Ebenso die Blütezeit. Die meisten Sorten wollen einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort.
Blau dominiert ganz klar das Vergissmeinnicht. Weniger populär kommt es mit weißen, rosa oder gelben Blüten daher. Es ist ein „Spätblüher“ unter den Frühlingsblümchen. Die Hauptblütezeit fällt erst in den Mai. Am besten pflanzt man es ab Ende April in den Garten (im Abstand von 20 Zentimetern) oder in Kästen (Abstand mindestes 15 Zentimeter). Dafür ist es aber sehr pflegeleicht.
Ebenfalls ein Spätblüher ist das Hornveilchen. Denn der Mai ist sein Monat. Dann erst sollten vorgezogene Hornveilchen gepflanzt werden. Bodenfrost mögen sie nämlich gar nicht. Dafür aber einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit viel nährstoffreicher Erde. Damit sich die üppige Blütenpracht voll entfalten kann, sollten die Blumen im Abstand von 20 bis 25 Zentimetern gesetzt werden.
Das Stiefmütterchen ist sozusagen die große Schwester des Hornveilchens, sagt Expertin Jung. Schon im Februar können sie in Kästen gepflanzt werden. Für den Garten sollte man je nach Witterung bis Ende März, Anfang April warten.
Die Pflanze blüht durchgehend bis in den Oktober an sonnigen und halbschattigen Plätzen. Das Stiefmütterchen braucht ungefähr zehn Zentimeter Abstand zum Nachbarn.