Auf Spurensuche mit einem Jäger
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Auf Spurensuche mit einem Jäger
Foto: Tom Peterson Seit mehr als 40 Jahren durchstreift Günther Klahm nun schon regelmäßig die Wälder um St. Ingbert. Das Spurenlesen hat der passionierte Jäger von seinem Großvater bereits in frühester Kindheit beigebracht bekommen. „Bevor ich richtig lesen und schreiben konnte, konnte ich Spuren im Wald lesen“, erinnert sich der 68-Jährige.
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Auf Spurensuche mit einem Jäger
Foto: Tom Peterson Einer der von Klahm genutzten Hochsitze. Diese stehen meist versteckt und etwas entfernt von den von Spaziergängern genutzten Waldwege.
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Auf Spurensuche mit einem Jäger
Foto: Tom Peterson Auch im Wald zwischen St. Ingbert und Spiesen kann man an einigen Orten – wie hier auf einer von einem Reitverein genutzten Lichtung – deutlich die Spuren von Wildschweinen erkennen. Anders als im Wald, richten die Tiere in Rentrisch und Rohrbach jedoch zunehmends Schaden an Privatgrundstücken an.
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Auf Spurensuche mit einem Jäger
Foto: Tom Peterson Ein Jäger muss auf viele kleine Details achten. So geben etwa Kothaufen...
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Foto: Tom Peterson ... oder Federn Hinweise auf Tiere, die sich in der Nähe befinden könnten.
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Foto: Tom Peterson Kein Schnee: Mit diesem Salzstein spendiert der Jäger Günther Klahm dem Rotwild wichtige Mineralien, die dieses sonst nur aus der Rinde von Bäumen bekommen würden. Gleichzeitig werden so Fraßschäden an den für die Forstwirtschaft wichtigen Jungbäumen vermieden.
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Auf Spurensuche mit einem Jäger
Foto: Tom Peterson Auf dieser Landstraße zwischen St. Ingbert und Spiesen wechseln Wildtiere gerne einmal die Seiten. Für Tier und Autofahrer stellen diese Strecken aber auch eine Gefahr da, des hier auch zu Wildunfällen kommen kann.
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Foto: Tom Peterson Wird ein Tier bei einem Wildunfall verletzt und schleppt sich noch ins nahe gelegene Unterholz, müssen sich Jäger wie Klahm regelmäßig auf die Suche machen, um das Tier von seinem Leiden zu erlösen.
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Foto: Tom Peterson Günther Klahms wichtigster Helfer in solch einem Fall: Der Rauhaardackel „Pirschi vun-der décker-Lann“. Seiner Spürnase entgeht so gut wie nichts.
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Foto: Tom Peterson Für „Pirschi“ braucht es in der Regel nur ein paar Atemzüge von der Wildtierspur, um auf dessen Fährte zu kommen.
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Foto: Tom Peterson Ab hier muss sich Klahm vollkommen auf seinen Spürhund verlassen. Auch wenn er das Gebiet gut kennt, die Suche nach einem verletzten Wildtier im teils unwegsamen Unterholz gleicht einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
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Foto: Tom Peterson Nach mehreren Hundert Metern Fußmarsch hat „Pirschi“ das „verletzte“ Wildtier schließlich entdeckt. In dem Fall ist es ein von Klahm ausgelegtes Stück Rehfell.
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Foto: Tom Peterson Nach der erfolgreichen Suche darf eine Streicheleinheit als Belohnung natürlich nicht fehlen.
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Foto: Tom Peterson Auch noch nach seiner Pensionierung zieht es Klahm – der eigentlich Lehrer und Rektor einer Grundschule war – so gut wie jeden Tag in die Natur.
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Foto: Tom Peterson Dass in St. Ingbert seit kurzem jetzt auch Jagdhunde besteuert werden, obwohl sie für die tägliche Arbeit von Jägern unverzichtbar sind, kann Klahm nur schwer nachvollziehen. Er hofft, dass sich das in Zukunft wieder ändern wird.
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