Fotos von Max Scheler in Saarlouis zu sehen

Saarlouis · Fotos von Max Scheler in Saarlouis zu sehen Seit gestern läuft im Museum Haus Ludwig eine Ausstellung mit Fotografien von Max Scheler (1928-2003), den seine Reportagen durch die ganze Welt geführt haben. Die Schau widmet sich den USA, Deutschland und China.

Ergänzend sind Bilder zu sehen, die Scheler 1952 in unserer Region für die Schweizer Illustrierte "Die Woche" aufgenommen hat.

Brentano-Preis für Essay übers Radfahren

Für seinen Essay über die Philosophie des Radfahrens erhält Maximilian Probst den mit 10 000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg. "Der Autor zeigt im ironischen Spiel mit der Sprache eine andere Haltung zur Welt in Fragen der Technik und Umwelt frei assoziierend auf", sagte die Jury über "Der Drahtesel. Die letzte humane Technik". Der 1977 in Hamburg geborene Autor schreibt für die "Zeit".

Grütters fordert mehr Platz für neue Kunst

Bundeskulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat mehr Aufmerksamkeit für die moderne Kunst gefordert. Die Kunst des 20. Jahrhunderts habe in den Berliner Museen "auf geradezu jämmerliche Art zu wenig Platz", sagte Grütters der "Berliner Morgenpost". Derzeit könnten nur 20 Prozent der Sammlungen gezeigt werden. Wenn die Neue Nationalgalerie Ende des Jahres wegen der anstehenden Sanierung geschlossen werde, könnten noch weniger Kunstwerke gezeigt werden: "Deshalb brauchen wir auf jeden Fall einen Neubau."

Erste US-Ausstellung für Schlingensief

Der 2010 gestorbene Künstler Christoph Schlingensief wird posthum mit seiner ersten Solo-Ausstellung in den USA geehrt. Filme und Installationen sind ab dem 9. März im New Yorker Museum MoMA PS1 zu sehen, wie das Ausstellungshaus mitteilte. Das vom Deutschen Klaus Biesenbach geleitete PS1 gehört zum New Yorker Museum of Modern Art.

Kairos-Filmpreisfür Jasmila Zbanic

Die bosnische Regisseurin Jasmila Zbanic hat in Hamburg den mit 75 000 Euro dotierten Kairos-Preis der Alfred Toepfer Stiftung erhalten. Die 39-Jährige, die in Sarajevo geboren wurde, kämpfe beharrlich in ihrer Heimat gegen das Vergessen des Balkankrieges und werbe mit ihren Filmen zugleich um Versöhnung, heißt es in der Begründung des Kuratoriums. "Mit Filmen wie "Esmas Geheimnis", der bei der Berlinale 2006 den Goldenen Bären für den Besten Film gewann, beweist Jasmila Zbanic eine eigenständige künstlerische Handschrift", hieß es. Der Streifen habe eine breite Debatte über die Rechte von im Krieg vergewaltigten Bosnierinnen entfacht.

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