Flughafen-Kooperation positiv bewertet

Zweibrücken/Mainz. Der Oberbürgermeister von Zweibrücken, Helmut Reichling (CDU), begrüßt die Idee der neuen rheinland-pfälzischen Koalition, eine Kooperation der Flughäfen in Zweibrücken und Saarbrücken voranzutreiben. "Ich glaube, das ist der Schlüssel, um die Defizite zu reduzieren", sagte er

Zweibrücken/Mainz. Der Oberbürgermeister von Zweibrücken, Helmut Reichling (CDU), begrüßt die Idee der neuen rheinland-pfälzischen Koalition, eine Kooperation der Flughäfen in Zweibrücken und Saarbrücken voranzutreiben. "Ich glaube, das ist der Schlüssel, um die Defizite zu reduzieren", sagte er.Die Nachricht, dass die Grünen in der neuen Mainzer Koalition das Wirtschaftsministerium übernehmen, hatte kurzfristig Unruhe am Flughafen Zweibrücken gebracht - ist das Ministerium doch seit Jahren auch für die Flughafenpolitik zuständig. Und die Grünen sind als Flughafen-Kritiker bekannt.

Doch die Zuständigkeit für Verkehr wechselt laut Koalitionsvertrag ins SPD-geführte Innenministerium. Minister dort wird der bisherige Staatssekretär Roger Lewentz. "Er ist eine Gewähr dafür, dass die positive Entwicklung weitergeht", sagte Reichling.

Der Oberbürgermeister sieht auch die Koalitionsvereinbarung, die Subventionen für die Flughäfen schnellstmöglich zurückzufahren, entspannt: Für Zweibrücken sei eine schwarze Null eher erreichbar als auf dem Hahn. In Zweibrücken betrug das Jahresdefizit zuletzt rund vier Millionen Euro, am Hahn elf.

Michael Keller, Geschäftsführer des Zweibrücker Flughafens, sieht auch noch Möglichkeiten die Einnahmen zu erhöhen. Geprüft würden die Einführung von Parkgebühren oder die Erhöhung der Landegebühren. lf

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