Ferienflieger Hamburg International meldet Insolvenz an

Hamburg/Saarbrücken. Die Fluggesellschaft Hamburg International hat am Dienstag beim Amtsgericht Hamburg Insolvenzantrag gestellt. Bislang sei es gelungen, alle Passagiere an ihre Ziele zu bringen, teilte das Unternehmen gestern mit. Die Touristikunternehmen Tui und Thomas Cook, in deren Auftrag Hamburg International gearbeitet hat, gaben Entwarnung

Hamburg/Saarbrücken. Die Fluggesellschaft Hamburg International hat am Dienstag beim Amtsgericht Hamburg Insolvenzantrag gestellt. Bislang sei es gelungen, alle Passagiere an ihre Ziele zu bringen, teilte das Unternehmen gestern mit. Die Touristikunternehmen Tui und Thomas Cook, in deren Auftrag Hamburg International gearbeitet hat, gaben Entwarnung. Die Flüge der betroffenen Urlauber seien umgebucht worden. Dies gelte auch für Reisende, die ab Saarbrücken mit Hamburg International geflogen seien, sagte Friedhelm Schwan, Chef des Flughafens Saarbrücken. Die Flüge seien von Niki und Air Europa übernommen worden. Die gebuchten Flugtage würden eingehalten, versicherte er, nur die genauen Abflugzeiten könnten sich verschieben. Auch auf längere Sicht habe die Insolvenz keine Auswirkungen auf das Flugangebot ab Saarbrücken. Im Winterflugplan, der ab 1. November gilt, sei Hamburg International ohnehin nicht mehr vertreten, sagte Schwan. Tui und Thomas Cook setzten auf andere Fluggesellschaften wie Air Berlin oder Sky. Hamburg International hatte im vorigen Jahr noch rund 80 000 Passagiere ab Saarbrücken zu Urlaubsziele in Spanien, der Türkei, Griechenland und Bulgarien geflogen. dpa/mzt

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