Fatih Akin gewinnt Spezialpreis beim Filmfestival in Venedig

Venedig. Der Hamburger Filmemacher Fatih Akin ist beim Internationalen Filmfestival in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury geehrt worden. Akin wurde am Samstagabend für seinen sechsten Spielfilm "Soul Kitchen" ausgezeichnet. Es ist eine Komödie über zwei ungleiche Brüder und ihr Restaurant

Venedig. Der Hamburger Filmemacher Fatih Akin ist beim Internationalen Filmfestival in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury geehrt worden. Akin wurde am Samstagabend für seinen sechsten Spielfilm "Soul Kitchen" ausgezeichnet. Es ist eine Komödie über zwei ungleiche Brüder und ihr Restaurant. Das Brüderpaar wird von Adam Bousdoukos ("Kurz und schmerzlos") und Moritz Bleibtreu gespielt. Den Goldenen Löwen für den besten Film vergab die Jury unter Vorsitz des Regisseurs Ang Lee ("Brokeback Mountain") an "Lebanon" von Samuel Maoz. Das Drama erzählt das Schicksal von vier israelischen Soldaten im Libanonkrieg 1982. Den Silbernen Löwen für die beste Regie erhielt die iranische Videokünstlerin Shirin Neshat für ihr Regiedebüt "Zanan Bedone Mardan" (Frauen ohne Männer). Beide ausgezeichneten Filme sind deutsche Koproduktionen. Zum besten Schauspieler wurde bei der 66. Ausgabe des renommierten Festivals der Brite Colin Firth in "A Single Man" gekürt. Er spielt im Regiedebüt des einstigen Gucci-Chefdesigners Tom Ford einen Professor, der sich auf einen Flirt mit einem Schüler einlässt. Beste Schauspielerin wurde die Russin Ksenia Rappoport für "La doppia ora". Der Preis für das beste Drehbuch ging an US-Filmemacher Todd Solondz für "Life During Wartime", die Fortsetzung seines Films "Happiness". "Soul Kitchen" war die vierte Zusammenarbeit Akins mit dem NDR. Wie der Sender am Sonntag in Hamburg mitteilte, ist bereits die nächste Kooperation in Arbeit. ddp

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