Nach Angriffen auf die Ukraine Nicht die Zeit für Frohsinn – Saar-Karnevalsverband hat über mögliche Absage der Veranstaltungen entschieden

Saarlouis · Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine werden die ersten Karnevalsveranstaltungen im Saarland abgesagt. Der saarländische Karnevalsverband (VSK) berät über das weitere Vorgehen.

 Karnevalisten machen Foto vor einem Umzug

Karnevalisten machen Foto vor einem Umzug

Foto: dpa/Daniel Peter

Nach den Angriffen auf die Ukraine in der Nacht auf Donnerstag wurden bereits einige Rathausstürme und Karnevalsumzüge abgesagt (wir berichteten). Der VSK berät am frühen Abend ebenfalls über das weitere Vorgehen. „Wir werden uns zusammensetzen und als Verband eine einheitliche Vorgehensweise durchsprechen. Vorher können wir noch nichts dazu sagen“, erklärt der VSK-Vorsitzende Hans-Werner Strauß am Donnerstagnachmittag. Den regionalen Vereinen sei jedoch freigestellt, wie sie mit der Situation umgehen.

Der „stehende Faasendumzug“ mit anschließendem OpenAir in St. Barbara ist nach aktuellem Stand noch nicht abgesagt. Ute Klösel, Präsidentin der veranstaltenden Hanseberger Erdbeernarren aus St. Barbara betont jedoch, dass sie und ihr Team sich an der Entscheidung des Verbands orientieren werden. Am Freitagmorgen solle die finale Entscheidung getroffen werden. 

(bel)
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