Kappensitzung in der Hirschberghalle Echten Narren halten eben zusammen

Furpach · Die Furpacher Eulenspiegel geben der heimatlosen Elversberger Narrenzunft ein Zuhause auf Zeit.

 Schon die Kleinsten zeigten bei der Kappensitzung, wie man einen Saal mit einer tollen Darbietung unterhalten kann.

Schon die Kleinsten zeigten bei der Kappensitzung, wie man einen Saal mit einer tollen Darbietung unterhalten kann.

Foto: Heinz Bier

Als die Garden verschiedener Körpergrößen am Samstagabend in der Hirschberghalle die Kappensitzung des KV Eulenspiegel eröffneten, waren auch einige fremde Kappen dabei. Sowohl im Elferrat wie auch später im Programm. Weil die Aktiven der Elversberger Narrenzunft wegen der Hallensituation in ihrer Gemeinde in dieser Session auf eine eigene Sitzung verzichten müssen, hatte der Eulenspiegel sie zur Mitwirkung in die Hirschberghalle eingeladen. „Die Fastnachter sind eine große Familie, und da hält man zusammen“, begründete Sitzungspräsident Fabian Müller die interkommunale Zusammenarbeit. Die Eulenspiegel sind in dieser Session „Im Land der Fantasie“ unterwegs und da passten die Tiere des Dschungels gut ins Bild. In den Kostümen steckte die Rasselbande, und die Kleinsten hatten sich nach ihrem Eröffnungstanz die Gummibärchen vom Elferrat redlich verdient. Auch der Schautanz der Juniorengarde „Im Land der Feen – Wünsche werden wahr“ passte perfekt zum Motto. Die Gäste aus Elversberg lieferten gleich zu Beginn mit ihrem Team Undercover als Babies einen sehr originellen Beitrag. Ihr Vereinskollege Gianluca Calabrese erzählte in der Bütt zunächst von einigen haarigen Erlebnissen mit seiner Lehrerin, um danach ausführlich seine Erlebnisse im Familienurlaub zu schildern. Luca Lehmann ist mit 13 Jahren der jüngste Büttenredner der Eulenspiegel. Seine Rolle als „Praktikant“ passte da ganz gut, nachdem er aus der Schule herausgeflogen war. „Aber ich steh nicht dumm herum, ich mache jetzt ein Praktikum“, erklärte er den Zuhörern in der Hirschberghalle. Das absolviert er im Neunkircher Zoo und dort gewann er einige neue Erkenntnisse. Wie etwa, dass Beamtenblut zur Betäubung von Elefanten gebraucht wird. Zweifel kamen bei ihm aber an der Kompetenz der neuen Tierärztin auf, „die kürzlich ein halbes Hähnchen gesund geschrieben hat“.