Fast jeder Zweite ist jünger als 14 Jahre

Benin ist eines der ärmsten Länder der Welt. Über ein Drittel der Einwohner lebt unterhalb der Armutsgrenze.

 Partnerstadt von Sulzbach: Bassila in Benin

Partnerstadt von Sulzbach: Bassila in Benin

Foto: SZ/Steffen, Michael

Sulzbach (red) Der westafrikanische Staat Benin ist 112 622 Quadratkilometer groß. Das entspricht der Fläche der neuen Bundesländer. Landessprache ist Französisch. Es gibt 53 lokale Sprachen.

Die Staatsform ist seit 1991 eine Präsidial-Demokratie mit Einkammer-Parlament. Präsident ist seit 2006 Thomas Boni Yayi. Hauptstadt ist Porto-Novo mit 270 000, Wirtschaftszentrum Cotonou mit etwa einer Million Einwohnern. Es gibt 42 ethnische Gruppen. 35 Prozent der Beniner sind Christen, meist Katholiken. Dem Islam folgen 25, an Voodoo glauben offiziell 17 Prozent.

Die Bevölkerungszahl beträgt laut Schätzung von 2011 etwa 10 Millionen. 44 Prozent sind unter 15 Jahre. Das Durchschnittsalter ist 18 Jahre (Deutschland: 43), die Lebenserwartung laut UN-Entwicklungsprogramm 59 Jahre (Deutschland: 80). 35 Prozent leben laut Auswärtigem Amt unter der Armutsgrenze. 16 Prozent sind unterernährt. Zugang zu Trinkwasser haben 63 Prozent.

Die Analphabetenrate beträgt 60 Prozent. In der Gemeinde Bassila (etwa 80 000 Einwohner) gehen 55 Prozent der Kinder zur Schule. Klassengröße im Schnitt: 80 Schüler.

Benin hat für 2013 laut Weltbank ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 593 Euro (Deutschland: 32 204).

 Die Menschen im westafrikanischen Benin versuchen Tag für Tag, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Auch wenn die teilweise katastrophalen Umstände in dem bettelarmen Land kaum Grund zur Freude geben: Die Beniner haben Lebensmut – und stets ein Lächeln auf den Lippen.

Die Menschen im westafrikanischen Benin versuchen Tag für Tag, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Auch wenn die teilweise katastrophalen Umstände in dem bettelarmen Land kaum Grund zur Freude geben: Die Beniner haben Lebensmut – und stets ein Lächeln auf den Lippen.

Foto: Markus Kalmes
 Die Säuglingsstation im Krankenhaus in Bassila ist stets überfüllt. Die Mütter schlafen während des Klinik-Aufenthalts bei ihren Kindern.

Die Säuglingsstation im Krankenhaus in Bassila ist stets überfüllt. Die Mütter schlafen während des Klinik-Aufenthalts bei ihren Kindern.

Foto: Markus Kalmes
 xxx  xxx

xxx xxx

Foto: Markus Kalmes
 Markus Kalmes

Markus Kalmes

Foto: Markus Kalmes
 Markus Kalmes

Markus Kalmes

Foto: Markus Kalmes
 Markus Kalmes

Markus Kalmes

Foto: Markus Kalmes
 In Benin sind 47 Prozent der 10,8 Millionen Einwohner jünger als 14 Jahre. Trotz Armut und Hunger zeigen die Kinder eine enorme Lebensfreude.

In Benin sind 47 Prozent der 10,8 Millionen Einwohner jünger als 14 Jahre. Trotz Armut und Hunger zeigen die Kinder eine enorme Lebensfreude.

Foto: Markus Kalmes
 Wer zum Arzt muss, muss oft zuerst bezahlen. Sonst gibt es keine Hilfe.

Wer zum Arzt muss, muss oft zuerst bezahlen. Sonst gibt es keine Hilfe.

Foto: Markus Kalmes
 In Sulzbach ausgemustert, in Benin noch im Einsatz.

In Sulzbach ausgemustert, in Benin noch im Einsatz.

Foto: Markus Kalmes
 Die Kinder-Station im Krankenhaus in Bassila ist stets überfüllt. Mütter schlafen während des Klinik-Aufenthaltes bei ihren Kindern im Patientenzimmer.

Die Kinder-Station im Krankenhaus in Bassila ist stets überfüllt. Mütter schlafen während des Klinik-Aufenthaltes bei ihren Kindern im Patientenzimmer.

Foto: SZ/Michael Steffen

www.hilf-benin.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort