EZB dringt auf schnellen Umbau der Finanzwelt

Frankfurt. Die Europäische Zentralbank (EZB) dringt auf einen drastischen Umbau der Finanzwelt und den raschen Abbau der Staatsschulden. "Die Krise ist noch nicht vorüber", mahnte gestern EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. "Die Auswirkungen der Finanzkrise lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Aufsicht", betonte Trichet

Frankfurt. Die Europäische Zentralbank (EZB) dringt auf einen drastischen Umbau der Finanzwelt und den raschen Abbau der Staatsschulden. "Die Krise ist noch nicht vorüber", mahnte gestern EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. "Die Auswirkungen der Finanzkrise lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Aufsicht", betonte Trichet. Notwendig seien mehr Transparenz im Finanzsystem, bessere Regulierung, weniger riskante Geschäfte. EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini-Smaghi sagte, es sei ein klarer Fehler zu glauben, es werde trotz aller Regulierungsbemühungen keine weiteren Krisen geben. "Nicht alle haben ihre Lektion gelernt." Umso wichtiger sei die Vorbereitung auf künftige Krisen. dpa

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