Experten: Ein Viertel weniger offene Stellen in der Industrie

Nürnberg. In der deutschen Metall- und Elektroindustrie zeichnet sich ein Ende des Job-Booms ab. Im ersten Quartal hätten Unternehmen gut ein Viertel weniger freie Stellen angeboten als noch vor einem Jahr, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg

Nürnberg. In der deutschen Metall- und Elektroindustrie zeichnet sich ein Ende des Job-Booms ab. Im ersten Quartal hätten Unternehmen gut ein Viertel weniger freie Stellen angeboten als noch vor einem Jahr, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Maschinen- und Elektrotechnik-Unternehmen sowie Autohersteller hätten die Zahl ihrer freien Stellen binnen Jahresfrist sogar um 31 Prozent auf nur noch 30 200 abgeschmolzen, berichtet das IAB unter Berufung auf eine Unternehmens-Umfrage. Dadurch, dass im Gegenzug Dienstleistungsfirmen die Zahl ihrer freien Stellen noch erhöht hätten, habe der Abwärtstrend beim Jobangebot branchenübergreifend abgemildert werden können, berichtete das IAB. Insgesamt sei das Stellenangebot im ersten Quartal um acht Prozent auf 965 000 gesunken. Unternehmen zögerten wegen der Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung mit neuen Jobangeboten. dpa

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