Essen. Der britische Manager Andrew Jennings (Foto: dpa) wird neuer Karstadt-Chef. Der Aufsichtsrat des erst vor kurzem aus der Insolvenz entlassenen Warenhauskonzerns berief gestern den 62-jährigen Manager an die Spitze des Unternehmens. Er soll sein Amt am 1. Januar antreten. Der bislang für die Sanierung verantwortliche Interims-Chef Thomas Fox werde zunächst noch bei Karstadt bleiben, um einen geordneten Übergang der Verantwortung sicherzustellen, teilte der Konzern mit. Jennings hatte zuletzt Woolworth Südafrika geleitet. dapd

VW visiert Verkauf von sieben Millionen Autos an

Wolfsburg. Europas größter Autohersteller Volkswagen wird im laufenden Jahr voraussichtlich erstmals mehr als sieben Millionen Autos absetzen. Diese Zahl nannte Vorstandschef Martin Winterkorn. Bis Ende Oktober hatte Volkswagen bereits 5,98 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. VW will bis 2018 Toyota an der Weltspitze überholen. Toyota lag 2009 bei 7,8 Millionen verkauften Autos. dapd

US-Wirtschaft wächst schneller als erwartet

Washington. Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal schneller gewachsen als bislang angenommen. Das Plus liegt nach einer zweiten Schätzung bei 2,5 Prozent, wie das US-Handelsministerium gestern mitteilte. Bei der ersten Schätzung waren noch 2,0 Prozent angenommen worden. dpa

Opel wird erst 2011

eine Aktiengesellschaft

Rüsselsheim. Opel wird erst im neuen Jahr wieder in eine Aktiengesellschaft umgewandelt - etwas später als geplant. "Die Anträge zur Umfirmierung gehen heute an das Amtsgericht Darmstadt raus", sagte gestern Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. "Die Umfirmierung soll aber erst zum 1. Januar erfolgen." Sonst hätte für 2010 noch ein Bericht über die Abhängigkeit von der US-Mutter General Motors erstellt werden müssen. dpa

Inder übernehmen koreanischen Autobauer

Seoul. Der führende indische Nutzfahrzeugbauer Mahindra & Mahindra hat ein Abkommen zur Übernahme des angeschlagenen südkoreanischen Geländewagenspezialisten SsangYong Motor unterzeichnet. Demnach zahlen die Inder für die Übernahme eines Mehrheitsanteils von 70 Prozent umgerechnet rund 340 Millionen Euro, wie SsangYong gestern mitteilte. dpa