Europa-Währung als Friedensprojekt

Saarbrücken · Der Euro „ist neben dem US-Dollar heute die zweitwichtigste Währung der Welt“. Daran erinnerte gestern in Saarbrücken Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank.

 Yves Mersch, Anne Le Lorier und Carl-Ludwig Thiele (v.l.) vor dem neuen Zehn-Euro-Schein. Foto: Iris Maurer

Yves Mersch, Anne Le Lorier und Carl-Ludwig Thiele (v.l.) vor dem neuen Zehn-Euro-Schein. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Anlass war die Eröffnung der Ausstellung "Das neue Gesicht des Euro", die ab heute in der Saarbrücker Bundesbank-Filiale (Hafenstraße 20-22) zu sehen ist. Thiele und die erste stellvertretende Präsidentin der Banque de France, Anne Le Lorier, diskutierten mit Studierenden der Universitäten Trier, Saarbrücken, Nancy und Metz über die Zukunft der Gemeinschaftswährung. "Die Währungsunion ist von großer Bedeutung für den Frieden im 21. Jahrhundert", hob Le Lorier hervor. Das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Yves Mersch, gab sich überzeugt, dass der Euro gestärkt aus der europäischen Schuldenkrise hervorgehen wird. "Wir sind auf dem richtigen Weg."

Die Ausstellung kann bis 31. März an Werktagen von 8.15 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei

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