EU-Studie: VW steht bei Forschungsausgaben an der Weltspitze

Brüssel · Der Autobauer VW investiert einer EU-Studie zufolge so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie kein anderes Unternehmen weltweit. Erstmals stehe damit ein europäischer Konzern an der Weltspitze, gab die EU-Kommission gestern bei der Veröffentlichung des EU-Anzeigers für Investitionen der Industrie in Forschung und Entwicklung bekannt.

VW habe im vergangenen Jahr 9,5 Milliarden Euro in die Forschung gesteckt. Damit habe der Autobauer Telekommunikations- und IT-Konzerne wie etwa Samsung und Microsoft hinter sich gelassen. Das südkoreanische Unternehmen Samsung belegte Platz zwei (mit 8,3 Milliarden Euro). Unter den besten Zehn rangierten fünf US-Konzerne: Microsoft, Intel, Merck, Johnson & Johnson und Pfizer. Insgesamt gaben Europas Firmen rund 6,3 Prozent mehr Geld für die Forschung aus als 2011. Die EU kritisierte aber, dass Europa nach wie vor hinter den USA herhinke. Dort lagen die Investitionen um 8,2 Prozent höher.

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