EU sieht weiter Risiken in GriechenlandBrüssel. Ungeachtet großer Fortschritte beim Defizitabbau ist das hochverschuldete Griechenland noch lange nicht aus dem Schneider. Es gebe immer noch Risiken, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn gestern in Brüssel. "Die größte unmittelbare Herausforderung besteht darin, im Bankensektor auch weiterhin für angemessene Liquidität und Finanzstabilität zu sorgen." Trotzdem befürwortet Rehn frisches Geld für Griechenland, das wegen seiner Schuldenkrise unter strenger Aufsicht der EU steht. dpaAusschreibungen nicht nur für junge BewerberErfurt. Unternehmen dürfen Stellen nicht allein für junge Bewerber ausschreiben. Solche Anzeigen fallen nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts unter Altersdiskriminierung (8 AZR 530/09). Damit gaben die Richter in Erfurt einem 1958 geborenen Volljuristen aus Bayern Recht, der eine juristische Fachzeitschrift verklagt hatte, die "eine(n) junge(n) engagierte(n) Volljuristin/Volljuristen" gesucht hatte. dpa Mazda ruft mehr als 500 000 Autos zurückLeverkusen. Der japanische Autobauer Mazda muss rund 514 000 Autos wegen Problemen mit der Steuerung in die Werkstätten zurückrufen, davon rund 13 000 in Deutschland. Betroffen sind die Modelle Mazda 3 und Mazda 5 der Modelljahre 2007 bis 2009, die zwischen April 2007 und November 2008 hergestellt wurden, wie ein Konzernsprecher gestern mitteilte. dpa Nanogate kauft Mehrheit an Oberflächen-VeredlerGöttelborn. Das Göttelborner Nanotechnologie-Unternehmen Nanogate hat die Mehrheit bei der GfO Gesellschaft für Oberflächentechnik aus Schwäbisch Gmünd übernommen. Die GfO-Oberflächen sorgen unter anderem dafür, dass die behandelten Kunststoffe bruchsicher werden, hohen Belastungen standhalten und eine elektromagnetische Abschirmung sicherstellen. Nanogate investiert in die 51-prozentige Beteiligung an GfO insgesamt rund 1,5 Millionen Euro. Nanogate erhöht aufgrund dieses Firmenkaufs "die eigene Prognose für den Konzern-Umsatz 2010 auf mindestens 16 Millionen Euro", wie es in einer Mitteilung heißt. Bislang wurden 13 Millionen Euro prognostiziert. redwww.gfo-online.comwww.nanogate.comNutzungszuschläge für Zugstrecken fallen wegBonn. Im Ringen um mehr Wettbewerb auf der Schiene werden Konkurrenten der Deutschen Bahn von Millionenzahlungen für die Gleisnutzung entlastet. Entsprechende Zuschläge bei der Bahntochter DB Netz fallen zum 11. Dezember 2011 weg, teilte die Bundesnetzagentur gestern mit. In diesem Dezember werden die Zuschläge bereits gesenkt. dpawww.bundesnetzagentur.de