EU plant Bußgeld gegen Arcelor-Mittal

EU plant Bußgeld gegen Arcelor-Mittal Brüssel. Der weltgrößte Stahlproduzent Arcelor-Mittal muss mit einem Bußgeld aus Brüssel wegen verbotener Preisabsprachen bei Betonstahl rechnen. Die EU-Kommission habe bereits die Summe festgesetzt und werde die Entscheidung voraussichtlich nach ihrer Sitzung heute verkünden, verlautete gestern aus Kreisen der Behörde

EU plant Bußgeld gegen Arcelor-MittalBrüssel. Der weltgrößte Stahlproduzent Arcelor-Mittal muss mit einem Bußgeld aus Brüssel wegen verbotener Preisabsprachen bei Betonstahl rechnen. Die EU-Kommission habe bereits die Summe festgesetzt und werde die Entscheidung voraussichtlich nach ihrer Sitzung heute verkünden, verlautete gestern aus Kreisen der Behörde. Neben Arcelor-Mittal gehörten zu dem Kartell rund 40 Stahlfirmen aus mehreren europäischen Ländern. Nicht betroffen sind nach eigenen Angaben die beiden größten deutschen Stahlhersteller Thyssen-Krupp und Salzgitter. Auch Saarstahl habe nichts zu befürchten, da man Betonstahl seit langem nicht mehr im Sortiment habe, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. dpa/redFlughafen von Louvigny vor der PrivatisierungMetz. Der lothringische Flughafen von Louvigny, auf halber Strecke zwischen Metz und Nancy, soll an einen privaten Betreiber veräußert werden. Das ist das Ergebnis der Beratungen im Regionalrat, der die Bedingungen für einen Verkauf im nächsten Jahr formuliert hat. Der Flughafen von Louvigny, an dem der kanadische Betreiber SNC-Lavalin interessiert ist, machte nach Angaben der Metzer Zeitung "Républicain Lorrain" im vergangenen Jahr ein Defizit von 700 000 Euro. Seit der Eröffnung der TGV-Strecke fiel die Zahl der Fluggäste zudem um rund 90 000 auf 260 000 Passagiere pro Jahr. gfMetzer Tabakfabrik wird geschlossenMetz. Die alte Tabak- und Streichholz-Manufaktur in Metz stellt am heutigen Mittwoch ihre Produktion ein. Die Fabrik, die über Jahrzehnte der französischen Tabakgesellschaft Seita mit ihren Marken "Gauloises" und "Gitanes" gehörte, beschäftigte zuletzt noch 135 Menschen. Ihnen wurden nach Angaben der Metzer Zeitung "Républicain Lorrain" Ersatzarbeitsplätze in Nancy, Nantes oder Bastia angeboten. gfMittelstand klagt über Kreditklemme Frankfurt. Der deutsche Mittelstand beklagt eine hohe Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe. Viele Mittelständler drohten im "Würgegriff der Banken" zu ersticken, falls sich nichts ändere. Teilweise würden Kredite sogar verweigert, obwohl die Firmen neuerdings wieder volle Auftragsbücher hätten und das Geld nur zum Start als Anschubfinanzierung bräuchten, sagte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, gestern in Frankfurt. Einer BVMW-Umfrage zufolge hat beinahe jeder zweite Betrieb in den vergangenen Monaten Probleme gehabt, neue Kredite zu bekommen. dpa

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