Brüssel. Die EU-Kommission will bei Dienstleistungen den europäischen Binnenmarkt stärken. Die bestehenden Vorschriften müssten in der Praxis besser funktionieren, forderte gestern EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Die Länder müssten Diplome und Berufsqualifikationen von EU-Bürgern aus anderen Staaten schneller anerkennen. Diskriminierende Vorschriften wegen Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit dürfe es nicht länger geben. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie von 2006 soll Hindernisse für den Handel mit Dienstleistungen beseitigen und es Firmen leichter machen, sich in anderen Ländern niederzulassen und grenzüberschreitend aktiv zu werden. dpa