EU genehmigt Milliardenhilfen für Hypo Real Estate

Frankfurt. Die Europäische Kommission hat die milliardenschweren Hilfen für die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate vorläufig genehmigt. Durch die Staatsgarantien in Höhe von 18 Milliarden Euro könne "eine beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben Deutschlands vermieden werden", hieß es gestern in Brüssel

Frankfurt. Die Europäische Kommission hat die milliardenschweren Hilfen für die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate vorläufig genehmigt. Durch die Staatsgarantien in Höhe von 18 Milliarden Euro könne "eine beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben Deutschlands vermieden werden", hieß es gestern in Brüssel. Der Gesamt-Garantierahmen für die Bank verringerte sich unterdessen auf 95 Milliarden Euro. Die inzwischen vollständig verstaatlichte Hypo Real Estate war in der Finanzkrise an den Rand der Pleite geraten. "Die Garantien werden der Bank helfen, ihren dringenden Liquiditätsbedarf zu decken", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Die erste nun freigegebene Garantie-Tranche von acht Milliarden Euro kann bis zum 22. Dezember 2010 genutzt werden. Die EU-Wettbewerbshüter hatten anderen europäischen Instituten zuvor im Gegenzug für Staatshilfen tiefe Einschnitte zur Auflage gemacht. afp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort