Leserbrief gastwirt Rudolf Markl Es hilft, sich auf Kinder einzustellen

 Lieber Herr Fuchs, Ihr Kommentar geht leider vollkommen am Thema vorbei. Als Eltern sollte man in der Lage sein, auf die Bedürfnisse der Kinder und ihren Biorhythmus einzugehen. Das heißt, anstatt den ganzen Tag mit den Kindern am Strand zu verbringen oder sie auf irgendwelche langen, für die Eltern interessanten, Besichtigungstouren mitzuschleppen, den Kindern einfach mal eine Auszeit und Ruhephase gönnen (Mittagsschlaf).

Auch darf man ihnen während des Tages schon was zum Essen geben, sodass sie dann beim Restaurantbesuch nicht ganz so ausgehungert sind. Darüber hinaus muss man als Eltern den Res­taurantbesuch nicht unendlich in die Länge ziehen, sodass den Kinder gar nicht erst langweilig wird, oder man nimmt ihnen etwas zur Beschäftigung mit. Zudem darf man als Eltern von Kleinkindern auch vor 20 Uhr zum Essen gehen. Niemand erwartet, dass die Kleinen stundenlang mit gestärktem Kragen ruhig am Tisch sitzen bleiben, aber ein laut brüllendes Herumlaufen und Spielen in den Laufwegen des Servicepersonals muss auch nicht sein. Und auch die anderen Gäste haben ein Anrecht auf einen ruhigen Abend. Hier sind dann die erzieherischen Fähigkeiten der Eltern gefordert. Warum die oft überfordert scheinen, ist ein anderes Thema unserer Gesellschaft. Vielleicht sollten wir einfach mal wieder die Worte Rücksicht und Toleranz anwenden.

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