Erster Saar-Gesundheitskongress erörtert Zukunft der Branche

Saarbrücken · Aus ganz Deutschland, der Schweiz, Lothringen und Luxemburg kommen nächste Woche 500 Experten, Aussteller und Besucher aus der Gesundheitsbranche zum Kongress "Salut - DaSein gestalten" nach Saarbrücken . Unter anderem werden sich Vertreter der Politik und der Gesundheitswirtschaft mit der Entwicklung der Standorte befassen und der Rolle der öffentlichen Hand.

Experten wollen in Vorträgen erklären, wie man kleinere Krankenhäuser zu regionalen Gesundheitszentren mit Vollversorgung entwickeln kann. "Dabei wollen wir saarländische Leuchttürme vorstellen, aber auch von anderen Bundesländern lernen", erklärt Veranstalter Armin Lang.

Da die Menschen länger leben und arbeiten, gewinnt die Gesundheit der Arbeitnehmer auch für die Unternehmen immer stärker an Relevanz. "Viele große Unternehmer gehen im Präventionsbereich bereits jetzt viel weiter als die Gesetzlage es erfordert", sagt Lang. In klein- und mittelständischen Betrieben gebe es dagegen Nachholbedarf. Anhand von guten Beispielen widmen sich die Kongressteilnehmer auch dieser Thematik.

Ebenso steht der Patient im Mittelpunkt des Fachkongresses. Referenten stellen sich dabei unter anderem die Frage, ob Deutschland einen Patientenverband wie etwa in Holland braucht, um Lobbyarbeit zu betreiben. Die Rechte der Patienten und ihre Versorgung sind auch Themen des Bürgerforums, das für alle Interessierten offen ist.

Der Gesundheitskongress "Salut" findet am Mittwoch, 6. und Donnerstag, 7. Mai in der Congresshalle statt.

salut-gesundheit.de

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