Washington. Entspannung im internationalen Währungsstreit zwischen den USA und China: US-Finanzminister Timothy Geithner hat die beschleunigte Aufwertung des Yuan seit Anfang September begrüßt. Bleibt China bei diesem Kurs, könne eine aus Sicht des Internationalen Währungsfonds IWF erheblich unterbewertete Währung korrigiert werden. Die USA warfen China zuletzt vor, seine Währung künstlich unterzubewerten, um Exporte zu verbilligen und sich Handelsvorteile zu verschaffen. Wenn China jetzt dagegen damit fortfahre, seine Binnennachfrage zu fördern und seine Währung stärker werden zu lassen, leiste Peking einen "erheblichen positiven Beitrag" zur Beseitigung globaler Ungleichgewichte. China verringere so auch den Druck auf Schwellenländer mit flexibleren Wechselkursen. Das US-Finanzministerium werde auf dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 größten Wirtschaftsmächte (G20) in einer Woche das Wechselkursthema weiter erörtern. dpa