Energieversorger Steag macht deutlich mehr Gewinn

Essen/Saarbrücken · Der Essener Energieversorger Steag hat im vergangenen Jahr gegenüber 2011 seinen Gewinn um 179,9 Millionen Euro auf 184,8 Millionen Euro ausgebaut. Ein wesentlicher Beitrag dazu sei von den drei Auslandskraftwerken des Unternehmens geleistet worden, teilte Steag gestern mit.

Der Umsatz ging dagegen vor allem wegen des gesunkenen Steinkohlepreises um 289 Millionen Euro auf 2,778 Milliarden Euro zurück. Die deutschen Kohlekraftwerke seien nach wie vor rentabel, wenn auch auf geringerem Niveau als in früheren Jahren. Im Saarland betreibt Steag Stromfabriken in Bexbach, Völklingen-Fenne und Göttelborn (Weiher III). Beschlüsse zur Stilllegung von Kohlekraftwerken gebe es nicht, teilte der Konzern mit, auch wenn "wir hier stark unter Druck stehen", wie Steag-Chef Joachim Rumstadt kürzlich unserer Zeitung mit Blick auf die saarländischen Kraftwerke sagte. 43 Millionen Euro habe das Unternehmen in die Modernisierung seiner Kraftwerke investiert. Rund 93 Millionen steckte Steag in erneuerbare Energien. Dabei spielt auch die Saar-Tochter Steag New Energies eine große Rolle.

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