Energiekonzern Vattenfall setzt weiter auf CCS-Technologie

Cottbus/Saarbrücken. Der Energieversorger Vattenfall setzt auch nach dem Aus für sein Milliarden-Projekt zur CO2-Speicherung auf diese Technologie. Vattenfall baue darauf, dass andere Unternehmen das CCS-Verfahren weiterentwickeln und zur Serienreife bringen, sagte eine Sprecherin. Dann könne Vattenfall die CCS-Kraftwerkstechnologie kaufen und in den 2020er Jahren in Jänschwalde nutzen

Cottbus/Saarbrücken. Der Energieversorger Vattenfall setzt auch nach dem Aus für sein Milliarden-Projekt zur CO2-Speicherung auf diese Technologie. Vattenfall baue darauf, dass andere Unternehmen das CCS-Verfahren weiterentwickeln und zur Serienreife bringen, sagte eine Sprecherin. Dann könne Vattenfall die CCS-Kraftwerkstechnologie kaufen und in den 2020er Jahren in Jänschwalde nutzen. Mit dem CCS-Verfahren kann Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken und der Industrie vom Rauchgas abgetrennt, verflüssigt und unterirdisch gespeichert werden.Am Montag hatte Vattenfall das Aus für sein CCS-Demonstrationskraftwerk in Jänschwalde verkündet. Mit der 1,5 Milliarden Euro teuren Anlage wollte das Unternehmen ab 2016 die Technik zur CO2-Speicherung großtechnisch erproben. Saar-Umweltministerin Simone Peter (Grüne) begrüßte die Vattenfall-Entscheidung. Die CCS-Technologie diene derzeit lediglich dazu, neue Kohlekraftwerke zu legitimieren. dpa/red

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