Elbphilharmonie wird vielleicht noch teurerHamburg. Um die Baukosten für die spektakuläre Elbphilharmonie im Hamburger Hafen gibt es neue Irritationen. Die Hamburger Kulturbehörde relativierte gestern Berichte über zusätzliche finanzielle Forderungen der Baufirma Adamanta, einer Tochter von Hochtief, in Höhe von 22,4 Millionen Euro. "Das sind ja keine Mehrkosten. Das sind nur Mehrkosten-Anmeldungen, die wir noch gar nicht prüfen konnten", sagte Sprecher Karl Olaf Petters. dpaTerézia Mora erhält Chamisso-Preis Stuttgart. Die deutsch-ungarische Schriftstellerin Terézia Mora erhält in diesem Jahr den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Der mit 15 000 Euro dotierte Preis der Robert-Bosch-Stiftung wird ihr am 4. März in München überreicht, teilte die Stiftung gestern mit. Förderpreise von jeweils 7000 Euro gehen an den irakischstämmigen Abbas Khider und die aus Georgien kommende Nino Haratischwili. Mora wurde vor allem mit ihrem Roman "Alle Tage" bekannt. dpaCleveland Orchestra streikt nach LohnkürzungCleveland. Eines der besten Orchester der Welt streikt. Das Cleveland Orchestra aus dem US-Bundesstaat Ohio ist seit Montag im Ausstand, berichtet die Zeitung "The Plain Dealer" aus Cleveland gestern. Grund seien Kürzungen bei Gehalt und anderen Vergünstigungen, die das Management durchgesetzt hatte, nachdem immer weniger Karten verkauft worden waren. Die Musiker betonen hingegen, sie hätten mit Nullrunden beim Gehalt schon genug Opfer gebracht. dpa Rekordbeteiligung bei Kulturbörse FreiburgFreiburg. Eine Rekordbeteiligung von 360 Ausstellern aus 20 Nationen verzeichnet in diesem Jahr die Freiburger Kulturbörse. Die vier Tage dauernde Fachmesse (25. bis 28. Januar) behaupte damit ihre Position als Treffpunkt der Kultur- und Eventbranche, sagt Messechef Holger Thiemann. Die seit 1989 veranstaltete Kulturbörse gilt als größte Fachmesse für Bühnenproduktion und Musik im deutschsprachigen Raum. dpa Gewichtige Ausgrabungen in AlexandriaKairo. Archäologen haben in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria die Überreste eines Tempels aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. ausgegraben. Er soll einst für die ptolemäische Königin Berenike II. (circa 269-221 v. Chr.) errichtet worden sein. Bei ihrer Ausgrabung fanden die ägyptischen Forscher zudem 600 teilweise hervorragend erhaltene Statuen und Tierfiguren aus der Zeit der ptolemäischen Herrscher, teilte die Altertümerverwaltung in Kairo gestern mit. dpa