Eklat bei Opel in Bochum: 2000 Arbeiter verlassen Versammlung

Bochum. Eklat bei Opel in Bochum: Weil der Vorstand über das Jahr 2016 hinaus keine Standortgarantie abgeben wollte, verließen am Samstag rund 2000 Arbeiter die Betriebsversammlung. Die Versammlung wurde daraufhin abgebrochen. Bisher ist der Erhalt des Opel-Standorts Bochum nur bis Ende 2014 versprochen

Bochum. Eklat bei Opel in Bochum: Weil der Vorstand über das Jahr 2016 hinaus keine Standortgarantie abgeben wollte, verließen am Samstag rund 2000 Arbeiter die Betriebsversammlung. Die Versammlung wurde daraufhin abgebrochen. Bisher ist der Erhalt des Opel-Standorts Bochum nur bis Ende 2014 versprochen. Das Opel-Management hat inzwischen angeboten, das Werk bis mindestens 2016 zu erhalten, wenn die Produktion des Modells Zafira dort ausläuft. Für einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis dahin erwarten die Manager aber ein Entgegenkommen der Arbeitnehmer.Dies stößt auf Widerstand beim Betriebsrat. Zu der Versammlung waren Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke und Personalchef Holger Kimmes gekommen. Der Betriebsratsvorsitzende von Opel in Bochum, Rainer Einenkel, forderte eine Standortgarantie für das Werk über das Jahr 2016 hinaus. Stracke und Kimmes hatten signalisiert, dass sie eine Zusage über 2016 hinaus nicht geben werden. Daraufhin verließen rund 2000 Mitglieder der Belegschaft den Raum. dpa

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