Eine Entschuldigung wäre das Mindeste

Zum Artikel "Hessens FDP-Spitze hält das Saarland für eine Störung" (1. Februar) und zu anderen Texten

An Verunglimpfungen ist das Saarland ja schon einiges gewohnt, aber so eine politische Frechheit wie von Herrn Wolfgang Greilich aus der hessischen FDP habe ich in all meinen 50 Jahren noch nicht erlebt. Man mag ja zum Länderfinanzausgleich stehen, wie man will. Es hat aber niemand das Recht, ein anderes Bundesland als "historische Störung" zu bezeichnen. Das ist eine Entgleisung! Auch in der Politik sollte man guten Geschmack und Kinderstube nicht ganz vergessen! Wir sollten von diesem anmaßenden Herrn eine Entschuldigung einfordern. So komplexbeladen brauchen wir als Saarländer nicht zu sein, dass wir uns so etwas gefallen lassen müssen.

Stefanie Faßbender, Saarbrücken

"Tatort"

Eine reife Leistung verdient Anerkennung

Zu zahlreichen Leserbriefen mit dem Thema "Tatort Saarbrücken" (SZ vom 2./3. Februar)

Mit Verlaub, ich möchte nach dieser geballten Kritik in den Leserbriefen vom Wochenende am neuen "Tatort" aus Saarbrücken eine Lanze brechen für Sandra Steinbach, die Darstellerin der ungeliebten Staatsanwältin Nicole Dubois. Diese Rolle so nachdrücklich zu gestalten, dass man gar nicht anders kann, als sich über eine derart sture Paragraphenreiterin gründlich zu ärgern, das ist eine reife Leistung! Die Schauspielerin selbst unter diesen Vorzeichen der Darstellung als "grottenschlecht" einzustufen, ist einfach begriffsstutzig und beleidigend. Ich hoffe, wir sehen diese vielversprechende Schauspielerin noch oft im Fernsehen oder Film, ob im "Tatort" oder in anderen Rollen.

Teddy H. Leyh, Kleinblittersdorf