Ein Museum für bissige Satire und skurrilen Humor

München. Prominente Zeichner wie Rudi Hurzlmeier, Tomi Ungerer, Loriot, Janosch und die Galeristin Meisi Grill haben einen Förderverein gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, in München eine "Komische Pinakothek" eiunzurichten. Vom 16. März bis 21. April zeigen sie in der Münchner "Galerie der Zeichner", wie das neue Museum bestückt sein könnte

München. Prominente Zeichner wie Rudi Hurzlmeier, Tomi Ungerer, Loriot, Janosch und die Galeristin Meisi Grill haben einen Förderverein gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, in München eine "Komische Pinakothek" eiunzurichten. Vom 16. März bis 21. April zeigen sie in der Münchner "Galerie der Zeichner", wie das neue Museum bestückt sein könnte. Präsentiert werden Arbeiten von Friedrich Karl Waechter, Papan, Loriot, Janosch, Ungerer oder Hurzlmeier.Die Komische Pinakothek könnte sich "selbstbewusst in die Münchner Pinakothekenlandschaft einreihen", wie der Initiator des Projekts, der Münchner Künstler Rudi Hurzlmeier, sagt. München sei "eine Metropole der bissigen Satire und des skurrilen Humors". Deshalb müsse es ein "eigenständiges, repräsentatives Domizil für diese weltweit wohl populärste Kunstrichtung" geben. Unterstützt werde die Initiative von etlichen Prominenten. Dazu zählen die Malerin Susanne von Bülow, der ehemalige Geschäftsführer der Hypo-Kulturstiftung, Hans Dieter Eckstein, sowie der bayerische Ex-Kunstminister Thomas Goppel (CSU).

"Die Komische Pinakothek würde die Museumsmeile sympathisch ergänzen", sagt Hurzlmeier. Konzeptionell orientiere sich das Museum an bestehenden Einrichtungen wie dem Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, dem Frankfurter Caricatura Museum oder der Caricatura in Kassel. Kooperieren wolle man auch mit dem "Museum für Komische Künste" in Wien, dem Cartoonmuseum in Basel oder dem Satiremuseum des Grafikers Tomi Ungerer in Straßburg. Geplant seien eigene Projekte von "leicht hingetupft bis stark aufgetragen", auch große Ausstellungen oder multimediale Präsentationen. epd

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