Kirchen-KritikEigene Verbitterung löst Abkehr ausZum Artikel "Hasenhüttl greift Trierer Bischof an" (23. März) und zu weiteren SZ-Themenbeiträgen Es stimmt mich schon traurig, wenn ein früher an der Universität katholische Theologie lehrender Professor kein gutes Wort mehr für die Kirche findet, die er vor seinen Studentinnen und Studenten zu vertreten hatte. Es scheint mir, dass der suspendierte Priester Hasenhüttl seine eigene Verbitterung an der Kirche zum Anlass nimmt, um sie überall, wo es ihm möglich ist, mit Kritik zu überhäufen. Er selbst hat darum gebeten, wieder in diese Kirche aufgenommen zu werden, ist aber offenbar nicht bereit, Fehler einzugestehen. Warum will er denn wieder zurück? Im SZ-Interview sagt er doch, er rechne nicht damit "dass diese Kirche sich ändern wird". Ist das glaubwürdig? Margrit Weirich, Wallerfangen EnergienDie Giganten wollen Monopole absichernZum Artikel "Mehr Blitzeinschlag durch Photovoltaik?" (22. März) und zu anderen SZ-Texten Da warnt VDE-Chef Hans-Hermann Michaelis vor erneuerbaren Energien. Verständlich wird das, wenn man weiß, dass er beruflich Direktor des Kohlekraftwerkes Ensdorf ist, mit verantwortlich, dass die Energieriesen die Netze bisher nicht ausreichend modernisiert haben, obwohl sie jahrelang genau dafür Riesensummen kassiert haben. In absehbarer Zeit werden Öl, Gas, Uran und Kohle verbraucht sein. Unsere Nachkommen müssen zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien auskommen. Wir dürfen heute nicht Rohstoffe sinnlos verfeuern, die spätere Generationen etwa für Chemie und Medizin dringend benötigen. Aber die Giganten wollen ihre Monopole nicht verlieren! Karl Heinz Brossette, Bous