Editors in Luxemburg: So schön klingt der Weltuntergang

Esch-sur-Alzette. Zurück in die Achtziger: Die Synthesizer quietschen, die E-Gitarren heulen. Und durch die stickige Hitze des kleinen Clubs der Luxemburger Rockhal dringt die famose Bariton-Stimme von Tom Smith

Esch-sur-Alzette. Zurück in die Achtziger: Die Synthesizer quietschen, die E-Gitarren heulen. Und durch die stickige Hitze des kleinen Clubs der Luxemburger Rockhal dringt die famose Bariton-Stimme von Tom Smith. Die britische Band "Editors" bietet den 1200 Zuhörern am Montagabend eine Mixtur aus Wave, Disco, Rock und Pop aus ihren drei Alben, auf denen sie mal Joy Divison, mal Depeche Mode anklingen lassen. Selten klingt Weltuntergangsstimmung so erholsam. Die Bühnendeko mit Industriehallen-Aroma bietet das Ambiente für den schmutzig-düsteren Sound. Die vier Musiker agieren statisch, sie scheinen an ihren Instrumenten zu kleben. Ihre schweren, gitarrenlastigen Frühwerke kontrastieren ideal mit ihrem tanzbaren Pop der Neuzeit. Schade nur: Nach 90 Minuten, inklusive einer Zugabe, geht das Licht an. Aus der Traum! Zurück in die Zukunft, ins Jahr 2010. ek

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