Documenta-Chefin: Nicht alle können ihr noch folgen

Hamburg. Die Chefin der diesjährigen Documenta, Carolyn Christov-Bakargiev (55), hat während der Kunstausstellung auch Einsamkeit gespürt. "Es war großartig, dass ich mich mit so vielen Menschen austauschen konnte, die nicht aus der Kunst kommen", sagte sie jetzt dem Kunstmagazin "art". "Das macht einen allerdings auch einsam

Hamburg. Die Chefin der diesjährigen Documenta, Carolyn Christov-Bakargiev (55), hat während der Kunstausstellung auch Einsamkeit gespürt. "Es war großartig, dass ich mich mit so vielen Menschen austauschen konnte, die nicht aus der Kunst kommen", sagte sie jetzt dem Kunstmagazin "art". "Das macht einen allerdings auch einsam. Es gibt dann nicht mehr so viele, die einem noch folgen können."

Geärgert habe sie sich über sarkastische Reaktionen auf ihre Forderung nach einem "Wahlrecht für Erdbeeren": "Dass die Teilhabe von nichtmenschlichen Spezies so abwertend behandelt wurde, zeigt, dass manche noch einer katholisch oder allgemein religiös-monotheistisch geprägten Haltung verhaftet sind, die den Menschen zwanghaft im Mittelpunkt sehen müssen." dpa

Foto: dpa

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