Die Symbole haben nicht gepasst
Tag der EinheitDie Symbole haben nicht gepasst Zum Artikel "Musikalische Deutschland-Reise" (SZ vom 5. Oktober) und zu anderen Texten Am 3. Oktober habe ich mit meiner Familie - wie viele andere auch - das Fest zum Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung vor 20 Jahren besucht. Krönender Abschluss sollte der Tbilisser Platz mit Konzerten und Feuerwerk sein
Tag der EinheitDie Symbole haben nicht gepasstZum Artikel "Musikalische Deutschland-Reise" (SZ vom 5. Oktober) und zu anderen Texten Am 3. Oktober habe ich mit meiner Familie - wie viele andere auch - das Fest zum Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung vor 20 Jahren besucht. Krönender Abschluss sollte der Tbilisser Platz mit Konzerten und Feuerwerk sein. Hier wurde mir der ganze gelungene Tag vermiest. Da tritt eine Sängerin auf, die in einem T-Shirt mit der "Union Jack"-Flagge Großbritanniens auftritt. Doch als zum Feuerwerk auch noch die französische Nationalhymne gespielt wurde, waren wir restlos bedient. Wo war die deutsche Nationalhymne? Gehören wir wieder zu Frankreich? Ein Land, das seine Nationalhymne nicht abspielt am höchsten Feiertag der Deutschen, kann keine Identität haben. Ich bin überzeugter Europäer, habe aber keinen Grund, meine Wurzeln zu vergessen. Auch unsere Vorzeige-Deutschsängerin Nicole sollte dafür sorgen, dass die Symbole auf der Kleidung stimmen. Dirk Dehnen, Saarbrücken ReisenKaum ein Esel wird tiergerecht gehalten Zum Reise-Beitrag "Romantik am Vulkankrater" (10. Oktober) Ein Blick auf die Esel von Santorin genügt nicht. Beim zweiten Blick sind klaffende Wunden, verletzte Augen, Lahmheit, eingerissene Mundspalten und aus dem Maul tropfendes Blut nicht zu übersehen. Die Tiere schleppen unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen die Touristen 600 Stufen in Firá den Berg hinauf. Also bitte die Esel-Romantik nicht schön reden. Und lieber die tierschonende Seilbahn nach oben benutzen. Lore Rosenzweig, Riegelsberg