Die "Stuttgarter Zeitung" geht mit der Riege möglicher Nachfolger von FDP-Chef Guido Westerwelle ins Gericht:

Die "Stuttgarter Zeitung" geht mit der Riege möglicher Nachfolger von FDP-Chef Guido Westerwelle ins Gericht:Diese Partei dreht sich seit Monaten im Kreis, weil jene drei Nachwuchshoffnungen, die dem angeschlagenen Parteichef Guido Westerwelle gefährlich werden könnten, schlicht zu feige sind - allen voran: Christian Lindner

Die "Stuttgarter Zeitung" geht mit der Riege möglicher Nachfolger von FDP-Chef Guido Westerwelle ins Gericht:Diese Partei dreht sich seit Monaten im Kreis, weil jene drei Nachwuchshoffnungen, die dem angeschlagenen Parteichef Guido Westerwelle gefährlich werden könnten, schlicht zu feige sind - allen voran: Christian Lindner. Wann, wenn nicht jetzt, wäre der Zeitpunkt gekommen, den Wachwechsel an der Spitze zu erzwingen? Aber statt gegen Westerwelle offen aufzubegehren, versucht das Trio, mit ihm zu paktieren. Ausgerechnet unter seiner Führung, so das Kalkül der Hasenfüßigen, soll die Neuausrichtung glaubwürdig gelingen.

Der "Kölner Stadt-Anzeiger" rät der FDP zu einem Führungswechsel:

Will die FDP glaubwürdig und nachvollziehbar zeigen, dass sie eine andere geworden ist, reicht es nicht, aus der Hüfte ein paar Atomkraftwerke auszuschießen, auf dem Kopf zu stehen und mit den Beinen zu wackeln oder ein paar nachrangige Chargen auszuwechseln. Als neue Partei wird sie nur wahrgenommen, wenn sie sich von Westerwelle trennt.

Die "Neue Presse" (Hannover) schreibt ironisch über das Spitzentreffen zu Frauen in Führungspositionen:

Zufriedene Männermienen nach dem Spitzentreffen um Frauenquoten in den Chefetagen - Kristina Schröder sei Dank. Und weil sie so lieb Bitte gesagt hat und ihre niedliche Flexi-Quote ins Spiel brachte, werden die Wirtschaftsbosse jetzt sicher freiwillig ihren Frauenanteil von drei Prozent Chefinnen in großen deutschen Unternehmen auf 30 erhöhen. Wo Freiwilligkeit ja ohnehin die Stärke der Wirtschaft ist.

Die "Leipziger Volkszeitung" plädiert für die Frauenquote in Spitzenpositionen:

Rund zehn Jahre ist es her, dass Spitzenverbände und Bundesregierung beschlossen, die Karrierechancen für Frauen zu verbessern. Dennoch sitzen heute in den Aufsichtsräten der Dax-Unternehmen nur zehn Prozent Frauen. Insofern ist es traurig, dass beim gestrigen "Frauen-Gipfel" wieder nichts Konkretes herausgekommen ist. Zwar gibt es gute Argumente gegen eine gesetzliche Frauenquote. (. . .) Fakt ist aber, dass die freiwillige Selbstverpflichtung gescheitert ist. Und vielleicht wäre eine Quote (. . .) eine Chance, Denkstrukturen aufzubrechen und Arbeits- und Lebensweisen zu verändern.

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