„Die Kunst der Fuge“ heute in Saarbrücker Schlosskirche

Saarbrücken · Andreas Rothkopf hat „Die Kunst der Fuge“ (BWV 1080) bereits mehrfach aufgeführt, so in der St. Arnualer Stiftskirche und in der Berliner Hedwigs Kathedrale.

Heute spielt der Professor für Orgel der Hochschule für Musik Saar (HfM) das späte Meisterwerk von Johann Sebastian Bach im Rahmen des Festivals "Tage Alter Musik im Saarland 2014 (Tamis)" ab 19 Uhr in der Schlosskirche - am Geburtstag der späteren Thomaskantors, wenn man den damals in Bachs Geburtsort Eisenach gültigen julianischen Kalender zugrunde legt.

Der Zyklus aus 14 Fugen und vier Kanons, ein Gipfel kontrapunktischer Kunst, liege ihm "in ganz besonderer Weise am Herzen", betont Rothkopf. Der Organist erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen und zählt neben Bachs Orgelwerk die deutsche romantische Orgelmusik zu seinen Spezialitäten. Die Kunst der Fuge, Bachs letzte und unvollendete Komposition, bleibe eine Herausforderung und sei "immer wieder neu zu durchdenken", so Rothkopf - er bescheinigt dem Magnum Opus: "Von dieser Musik geht eine besondere geistige Kraft aus".

alte-musik-saarland.de

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