Die Konzertsaison beginnt!

Konzert · Das 1. Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit unter der Leitung von Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka bietet ein attraktives nordisch-russisches Programm. Es erklingen am 18. und 19. September "Finlandia" und das Violinkonzert in d-Moll des finnischen Komponisten Jean Sibelius, gespielt von der jungen norwegischen Violinistin Vilde Frang

Das 1. Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit unter der Leitung von Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka bietet ein attraktives nordisch-russisches Programm. Es erklingen am 18. und 19. September "Finlandia" und das Violinkonzert in d-Moll des finnischen Komponisten Jean Sibelius, gespielt von der jungen norwegischen Violinistin Vilde Frang. Die Tondichtung "Finlandia" galt um 1900 als "geheime Nationalhymne" Finnlands.In sein Violinkonzert d-Moll op. 47 brachte Sibelius als hervorragender Geiger seine eigenen Erfahrungen ein. Geschrieben 1903, erinnert es an die spätromantischen Konzerte von Tschaikowsky und Dvorák. Sinfonisch konzipiert liegt es besonders am Solisten, unter hohen technischen Anforderungen im Austausch zwischen Soloinstrument und Orchester die richtige Wirkung zu erzielen. Das Konzert zählt heute zu den Standardwerken der Violinliteratur.

Zudem wird die Sinfonie Nr. 5 in d-Moll von Dmitrij Schostakowitsch zu hören sein, die u. a. eine Persiflage der stalinistischen Gremiensitzungen darstellt, aber auch Schostakowitschs Schmerz zeigt, den er unter den kontrollierten sowjetischen Arbeitsbedingungen empfand. Das Regime erkannte jedoch den satirischen Charakter des Werkes nicht. JG

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