Die Großregion soll zum Erlebnis werden

Schengen/Saarbrücken. "Wir müssen es schaffen, dass die Touristen, die hier durchfahren, haltmachen; und wir müssen es genauso schaffen, dass unsere Bürger zu Binnentouristen werden

Schengen/Saarbrücken. "Wir müssen es schaffen, dass die Touristen, die hier durchfahren, haltmachen; und wir müssen es genauso schaffen, dass unsere Bürger zu Binnentouristen werden." So umschrieb Josiane Madelaine, Vizepräsidentin im Regionalrat Lothringen für grenzüberschreitende und internationale Zusammenarbeit, am Mittwoch das Ziel der "Tourismusförderung für die Großregion". Seit 2009 läuft dazu ein gemeinsames Projekt der sechs Regionen Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonie und Ostbelgien. Die Verantwortlichen trafen sich am Mittwoch in Schengen, um erste Ergebnisse vorzustellen und das weitere Vorgehen zu beraten.Bis Februar 2014 sind demnach zwei Aufgaben zu erfüllen: So soll eine Marketingstrategie erarbeitet werden, die die Großregion nach innen wie nach außen präsentiert. Daneben sollen Programme für die Qualifikation von Touristikern und für die Zusammenarbeit von Akteuren der Branche geschaffen werden.

Projektleiterin Birgit Grauvogel, Chefin der Tourismuszentrale Saarland, stellte vier Ansätze zur Vermarktung vor: Eine Tour-Box mit einem Angebotspaket zur Erkundung der Region, das Magazin "Die Großregion", ein Weiterbildungsprogramm von 48 Personen zu Gästeführern für die Großregion und Material für den Schulunterricht unter der Überschrift "Erlebnis Großregion". Es gehe dabei um zwei Zielgruppen, sagte Françoise Hetto-Gaasch, luxemburgische Ministerin für Mittelstand und Tourismus: zum einen um die Pendler und die Bevölkerung der einzelnen Regionen, zum anderen um die Touristen von außerhalb. syr

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