Die französische Tageszeitung "Le Monde" kommentiert am Sonntag den bevorstehenden Gipfel der G20 in Toronto:

Die französische Tageszeitung "Le Monde" kommentiert am Sonntag den bevorstehenden Gipfel der G20 in Toronto:In der Weltwirtschaft werden die Karten neu gemischt. Neben Indien und China sind auch Länder wie Malaysia, Vietnam, Kasachstan und Tunesien dabei, den Westen einzuholen. Das wird nirgendwo so klar wie beim internationalen Handel

Die französische Tageszeitung "Le Monde" kommentiert am Sonntag den bevorstehenden Gipfel der G20 in Toronto:In der Weltwirtschaft werden die Karten neu gemischt. Neben Indien und China sind auch Länder wie Malaysia, Vietnam, Kasachstan und Tunesien dabei, den Westen einzuholen. Das wird nirgendwo so klar wie beim internationalen Handel. Seit 2008 sind Amerika und Europa in der Defensive. Brasilianer und Chinesen verlangen da am lautesten eine Senkung der Zollschranken. Die Gründung der Gruppe der G20 im September 2009 in Pittsburg hat zum Teil diesen Aufstieg registriert, der zu einem gesteigerten Wohlstands und der Entwicklung einer multipolaren Welt führt.Die Zeitung "NZZ am Sonntag" (Schweiz) kommentiert in diesem Zusammenhang Chinas Investitionen in Griechenland: Kluge Kapitalisten kaufen in der Krise - falls sie Geld haben. China hat sehr viel Geld. Und Griechenland steckt tief in der Krise. Deshalb ging der chinesische Vizeregierungschef Zhang vergangene Woche mit Geschäftsleuten auf Einkaufstour an die Ägäis. Den Hafen von Piräus hat sich die chinesische Firma Cosco schon letztes Jahr unter den Nagel gerissen. Die regierenden Sozialisten preisen inzwischen weitere Stücke aus dem Staatsvermögen an - von Kläranlagen über Autobahnen bis hin zu Telefongesellschaften ist fast alles zu haben. Er sei überzeugt davon, dass Griechenland die Krise überstehen werde, sagte Zhang gutgelaunt und versprach, er wolle gerne weitere Geschäftsleute zu Investitionen in Griechenland bewegen. Die Wirtschaftskrise verschiebt die geopolitischen Gewichte weiter. Unerbittlich, Schritt für Schritt.Die britische Zeitung "The Sunday Times" fordert Steuersenkungen im Königreich:Je schneller Schatzkanzler Osborne die Steuererhöhungen der letzten 13 Jahre rückgängig machen kann, die Labour eingeführt hat, desto schneller werden die Unternehmen aufblühen. Die 50-Prozent Einkommenssteuer der Labour-Regierung hat uns eine Politik des Neides eingebracht. Die neue Regierung muss sicherstellen, dass es nur eine vorübergehende Maßnahme ist, bevor die Wirtschaftsbereiche beschädigt werden, die Mehrwert schaffen. Unternehmer haben genug von Politikern, die niedrigen Steuern und Bürokratie-Abbau versprechen und dann enttäuschen.

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