Die Bierpreise sollen auf breiter Front anziehen

Frankfurt/Homburg · Bier droht in vielen Fällen teurer zu werden. Im Herbst wollen mit der Bitburger Braugruppe, Krombacher und der Radeberger Gruppe drei große Bierhersteller Abgabepreise an ihre Geschäftspartner im Handel und der Gastronomie erhöhen.

Ob und in welchem Umfang diese die Preiserhöhungen an die Verbraucher weiterreichen werden, ist noch unklar. Die Brauereien begründen ihre Pläne mit erheblich gestiegenen Kosten bei Rohstoffen, Energie und Glas.

Die Homburger Karlsberg-Brauerei will ihre Bierpreise beibehalten. "Wir haben erst im vergangenen Herbst erhöht. Die anderen großen Brauereien ziehen jetzt nach", sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Bereits im ersten Halbjahr zogen einige Großbrauer Preissteigerungen durch. Veltins erhöhte im Januar die Abgabepreise gegenüber den Handelspartnern. Der Braugigant Anheuser-Busch InBev hob bei der Marke Beck's zum 1. Februar und bei Hasseröder zum 1. März jeweils für Teile des Sortiments die Abgabepreise in Deutschland an. Die Bitburger Braugruppe wird zum 1. Oktober die Preise für ihre Marken erhöhen. Dazu gehören Bitburger, König Pilsener, Köstritzer, Licher und Wernesgrüner.

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