DFKI belegt Europa-Spitzenplatz bei Internet-Forschung

Saarbrücken. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) rückt in die europaweite Spitze bei Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) auf

Saarbrücken. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) rückt in die europaweite Spitze bei Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) auf. Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat sich nach einem strengen Auswahlverfahren am Mittwochabend in Budapest dafür entschieden, dem "Kernpartner" DFKI und seinem Netzwerk aus Forschungsinstituten und Unternehmen den Zuschlag zu geben. Damit ist es eine von drei europäischen "Wissens- und Informationsgemeinschaften" (KIC). Die beiden anderen KIC kümmern sich um die Bereiche Klima und Energie. Das Informatik-Netzwerk rund um das DFKI trägt den Namen "EIT ICT Labs". "Dies ermöglicht uns, bei der Entwicklung des Internet der Zukunft ganz vorne mitzuspielen", erläutert DFKI-Chef Professor Wolfgang Wahlster. Partner seien unter anderem Spitzenforschungs-Institute wie das französische INRIA, das schwedische SICS und das finnische VTT. Aus der Industrie habe man die Software-Schmiede SAP sowie die Elektronik- und Kommunikations-Konzerne Ericsson, Siemens, Nokia, Philips sowie die Deutsche Telekom und France Telekom mit im Boot. Das KIC nimmt seine Arbeit 2010 auf. An Fördergeldern sind insgesamt 550 Millionen Euro vorgesehen. Im KIC soll nicht nur geforscht werden. "Auch eine exzellente Ausbildung sowie die Gründung neuer Firmen stehen im Mittelpunkt", so Wahlster. Saarbrücken werde zusammen mit der Universität und dem Max Planck Institut Informatik zu "einem Innovationsschwerpunkt". low

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