Deutsche und Brasilianer interessieren sich für Halberg Guss

Saarbrücken. Der Verkauf der insolventen Saarbrücker Gießerei Halberg Guss konzentriert sich Informationen unserer Zeitung zufolge auf zwei Investoren. Zum einen soll es sich um die Eisenwerk Brühl GmbH mit Sitz im rheinländischen Brühl handeln. Zweiter Kandidat sei die weltweit tätige brasilianische Gießerei-Gruppe Tupy

Saarbrücken. Der Verkauf der insolventen Saarbrücker Gießerei Halberg Guss konzentriert sich Informationen unserer Zeitung zufolge auf zwei Investoren. Zum einen soll es sich um die Eisenwerk Brühl GmbH mit Sitz im rheinländischen Brühl handeln. Zweiter Kandidat sei die weltweit tätige brasilianische Gießerei-Gruppe Tupy. Aus Autobauer-Kreisen verlautet, dass die Hersteller den brasilianischen Partner bevorzugen würden. Wenn Halberg Guss zum Eisenwerk Brühl gehören würde, gebe es nur noch zwei Gießereien in Deutschland, die Motorblöcke, Zylinderköpfe oder Kurbelwellen für Pkw und Nutzfahrzeuge im Programm hätten, so ihre Befürchtung. Neben dem Eisenwerk Brühl würde dann nur noch die Fritz Winter Eisengießerei im hessischen Stadtallendorf übrig bleiben. Wer den Zuschlag erhält, ist bislang noch offen. Allerdings sitzen auch Vertreter der Autobauer in der Gläubigerversammlung von Halberg Guss. Der Verkauf soll bis Ende März abgewickelt sein. Bis dahin sollen noch 1600 Mitarbeiter in den beiden Werken (Saarbrücken und Leipzig) von Halberg Guss beschäftigt sein, 180 weniger als bisher. low

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