Die Buchungseingänge verteilen sich bei den Reisebüros und Veranstaltern nur anders, sie seien aber insgesamt gleich geblieben. So habe es eine sehr starke Frühbuchersaison geben. Später seien die Buchungen deutlich schwächer geworden, auch wegen der Fußball-WM. "Viele Menschen sind zu Hause geblieben, um Fußball zu gucken, und haben erst nach dem Ende des Turniers gebucht", verdeutlichte Fiebig. Der Verbandspräsident rechnet mit einem Umsatzwachstum. "Wir hatten am Jahresbeginn ein Umsatzplus von zwei bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Aus heutiger Sicht haben wir daran nichts zu korrigieren. Denn das ist die gute Nachricht: Die Deutschen bleiben in Urlaubslaune und geben mehr für ihre Ferien aus als bislang."

Deutschland sei weiter das beliebteste Urlaubsland für die Bundesbürger, besonders die Nord- und Ostseeküste. Bei den Auslandszielen sei Spanien am beliebtesten, auch die Türkei sei sehr erfolgreich. "Griechenland feiert ein Comeback, nachdem sich das Land als Reiseziel schon letztes Jahr gut entwickelt hat." Besonders die griechischen Inseln seien sehr beliebt. Nicht nur bei den Deutschen scheint Griechenland in der Urlaubsgunst zu steigen: Das Land erwartet 2014 einen Besucherrekord mit über 20 Millionen Touristen. Dies ergibt sich aus dem Tourismus-Halbjahresbericht der griechischen Zentralbank. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen.