Nürnberg. Trotz zunehmender Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft bleiben die Deutschen in Kauflaune. Wie das Marktforschungsunternehmen GfK gestern mitteilte, verharrt der Konsumklima-Index auch für September unverändert auf dem hohen Niveau des Vormonats. Zugleich wird wesentlich weniger Geld auf die hohe Kante gelegt. Als Gründe nannte GfK-Marktforscher Rolf Bürkl die schwelende Eurokrise und die derzeit geringen Zinsen für Spareinlagen. Bürkl notiert dabei eine Umschichtung: Statt ihr Geld zu sparen, stecken die Verbraucher es immer häufiger in Immobilien, Gold, wertvollen Schmuck oder auch Aktien.Recht pessimistisch blicken die Verbraucher in die nahe Zukunft. Zum dritten Mal in Folge gingen die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung zurück - nur eine Minderheit rechnete allerdings mit Verschlechterungen beim eigenen Einkommen. Für die GfK war der private Konsum auch im August eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland. dpa