Deutsche Industrie startet "Allianz zur Rohstoffsicherung"

Berlin. Die deutsche Industrie will sich für die Sicherung strategisch wichtiger Rohstoffe auf den Weltmärkten stärker in Stellung bringen. Dafür wollen zunächst zwölf Unternehmen den Aufbau einer "Allianz zur Rohstoffsicherung" finanzieren, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gestern mitteilte

Berlin. Die deutsche Industrie will sich für die Sicherung strategisch wichtiger Rohstoffe auf den Weltmärkten stärker in Stellung bringen. Dafür wollen zunächst zwölf Unternehmen den Aufbau einer "Allianz zur Rohstoffsicherung" finanzieren, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gestern mitteilte. Zweck dieses Unternehmens soll die Beteiligung an Rohstoffprojekten im Ausland sein. Hintergrund ist unter anderem eine große Abhängigkeit von Lieferungen aus China. Angaben zum Startkapital wurden nicht gemacht. "Der Fokus des Unternehmens wird auf Rohstoffen liegen, bei denen ausgeprägte Versorgungsrisiken für die deutsche Industrie bestehen", sagte BDI-Vizepräsident Ulrich Grillo. Zu den zwölf Gründungsfinanziers der Allianz gehören die Chemie-Riesen BASF und Bayer, die Autobauer Daimler und BMW, der Zulieferer Bosch und der Stahlkonzern Thyssen-Krupp. Weiteren Firmen steht die Beteiligung offen. dpa

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