Deutsche Bank beschwert sich bei Politik wegen Razzia

Hamburg. Die Deutsche Bank hat wegen des Vorgehens der Staatsanwaltschaft bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) interveniert. Co-Chef Jürgen Fitschen habe Bouffier angerufen und sich über die Massivität der Razzia am vergangenen Mittwoch beschwert, berichtete der "Spiegel"

Hamburg. Die Deutsche Bank hat wegen des Vorgehens der Staatsanwaltschaft bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) interveniert. Co-Chef Jürgen Fitschen habe Bouffier angerufen und sich über die Massivität der Razzia am vergangenen Mittwoch beschwert, berichtete der "Spiegel". Demnach sagte Fitschen, es habe eine verheerende Wirkung auf das Außenbild des größten deutschen Kreditinstituts, wenn Bilder und Berichte von bewaffneten Polizisten in der Bank um die Welt gingen.Dem Bericht zufolge entgegnete Bouffier, er könne sich da nicht einmischen. Es sei aus seiner Sicht Aufgabe der Staatsanwaltschaft, den Umfang und die Details solcher Einsätze festzulegen. Wie der "Spiegel" weiter berichtet, wirft die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft der Deutschen Bank vor, dass deren Mitarbeiter in großem Stil Daten vernichtet oder den Ermittlern vorenthalten haben sollen. afp

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