Der Kölner "Express" schreibt zu den Anschlägen in Afghanistan:

Der Kölner "Express" schreibt zu den Anschlägen in Afghanistan:Die Auftritte prominenter Politiker wie Steinmeier oder Merkel in Afghanistan nutzen die Taliban verstärkt zu gezielten Attentaten auf deutsche Soldaten. Das garantiert den Mördern weltweite Aufmerksamkeit, die sie mit zynischen Kommentaren und Hasstiraden propagandistisch ausschlachten

Der Kölner "Express" schreibt zu den Anschlägen in Afghanistan:Die Auftritte prominenter Politiker wie Steinmeier oder Merkel in Afghanistan nutzen die Taliban verstärkt zu gezielten Attentaten auf deutsche Soldaten. Das garantiert den Mördern weltweite Aufmerksamkeit, die sie mit zynischen Kommentaren und Hasstiraden propagandistisch ausschlachten. Aber sollen deswegen die Reisen abgeblasen werden? Nein. Unsere Soldaten an der Front brauchen die Rückendeckung aus der Heimat. Sie brauchen ein Ohr für ihre Nöte und Sorgen. Und die sind in der Tat momentan groß. Denn die Lage am Hindukusch ist so explosiv und unberechenbar wie lange nicht mehr.In Kassel meint die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" zu diesem Thema:Die bittere Erkenntnis lautet, dass ein Rückzug, wie ihn die Linkspartei fordert, wenig bessern würde. Zwar kämen die Soldaten aus der Schusslinie, aber die Bundesrepublik bliebe weiterhin im Visier des islamistischen Terrorismus. Es ist allemal besser, die Gefahr aktiv im Ursprungsland zu bekämpfen als passiv abzuwarten, wann und wo Attentäter in Deutschland zuschlagen werden. Es gibt leider keine Möglichkeit, sich einfach rauszuhalten.Die "Nürnberger Nachrichten" gehen auf die jüngsten Entwicklungen der Schweinegrippe ein:Warnstufe fünf bedeutet: Alle Länder sind aufgerufen, ihre Pandemie-Pläne zu aktivieren, damit rasch gehandelt werden kann, wenn der neue N1H1-Erreger auftritt. In Deutschland sind die Behörden und Kliniken gut vorbereitet. Zudem scheint das Virus - und das ist die gute Nachricht weniger aggressiv zu sein, als bisher angenommen wurde; jedenfalls verliefen die Krankheiten in Europa bisher recht glimpflich. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändert.Der "Fränkische Tag" beschäftigt sich dabei mit der Rolle der einzelnen EU-Staaten: Da Gesundheit in den Kompetenzbereich der Mitgliedsstaaten fällt, sind sie dafür verantwortlich, die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Hier mangelt es an Einigkeit. Umso bedauerlicher ist es, dass die Länder, trotz Drängens von Seiten der Kommission, noch immer kein EU-weites Impfstoff-Depot eingerichtet haben.

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