Dehoga Saar: Mehrwertsteuer in der Gastronomie senken

Göttelborn. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Saarland widersetzt sich dem Vorhaben der Bundesregierung, den Alkoholkonsum um ein Fünftel zu verringern

Göttelborn. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Saarland widersetzt sich dem Vorhaben der Bundesregierung, den Alkoholkonsum um ein Fünftel zu verringern. "Jugendschutz und Schutz vor Alkoholmissbrauch müssen sein, aber ein Umerziehungsprogramm in Sachen Genuss wollen wir uns als Bürger und Gastronomen nicht gefallen lassen", sagte Dehoga-Präsidentin Gudrun Pink beim Neujahrsempfang ihrer Organisation. "Wir sagen Nein zum Genussverbot und Ja zum Jugendschutz", betonte Pink. Stattdessen verlangte sie eine Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie von 19 auf sieben Prozent, was den Gästekonsum steigern und bundesweit 70 000 neue Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie schaffen könne. Der Dehoga zählt im Saarland nach eigenen Angaben rund 1000 Hotel- und Gastronomiebetriebe als Mitglieder. Laut Hauptgeschäftsführer Frank C. Hohrath verzeichnete die Saar-Hotellerie im Jahr 2008 ein geringes Umsatzplus, während die getränkeorientierte Gastronomie erneut ein leichtes Minus hinnehmen musste. Schuld daran trug nach Meinung des Dehoga auch das Nichtraucherschutzgesetz. ulo

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