Das Vermächtnis Jesu hat das nicht verdient

Papst BenediktDas Vermächtnis Jesu hat das nicht verdient Zum Leitartikel "Panzer im Weinberg" von Jörg Wingertszahn (SZ vom 19. April) Dieser Analyse kann man als bitter enttäuschter Katholik nur zustimmen. Die fünf Jahre des Pontifikats von Benedikt XVI. sind von Konflikten gekennzeichnet

Papst BenediktDas Vermächtnis Jesu hat das nicht verdient Zum Leitartikel "Panzer im Weinberg" von Jörg Wingertszahn (SZ vom 19. April) Dieser Analyse kann man als bitter enttäuschter Katholik nur zustimmen. Die fünf Jahre des Pontifikats von Benedikt XVI. sind von Konflikten gekennzeichnet. Mit Muslimen, Juden, nichtkatholischen Kirchen, denen er den Status als Kirche abspricht, aber auch wegen seiner Sexualfeindlichkeit. Die Theologie der Befreiung hat er nie verstanden, den Schrei der Unterdrückten nach Gerechtigkeit überhört. Joseph Ratzinger ist gefangen in seiner doktrinären Sicht auf das Christentum, unfähig zu grundlegenden Reformen. Nur ein Konzil aus allen christlichen Gemeinschaften kann die Kirche vor dem völligen Niedergang retten. Das Vermächtnis Jesu hat das nicht verdient. Edgar Schwer, Otzenhausen GuantanamoPure Abneigung gegen die BundeskanzlerinZur Meinung "Eine Schmach für Merkel" von Werner Kolhoff (12. April) und zu anderen Texten Werner Kohlhoff liefert ein weiteres Beispiel seiner Abneigung gegen Angela Merkel. Sie hat 2006 ebenso wie alle westlichen Politiker die Schließung von Guantanamo gefordert, was keinesfalls zugleich die Zusage zur Aufnahme von Häftlingen einschließt. Als "Schmach" für Frau Merkel bezeichnet Kolhoff es nun, wenn sie heute diese Aufnahme ablehnt. Wenn die Risiken überschaubar sind, sollten doch die USA keine Probleme haben, die Häftlinge bei sich unterzubringen. Stellen sie aber wirklich eine Gefahr dar, ist es eine Zumutung, sie anderen Staaten aufzubürden. Davon abgesehen, ist Frau Merkel auch gar nicht zuständig. Also Schmach für die Bundesländer? Gertrud Konz, Saarbrücken

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